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Die Stimmen zum Spiel: AEL Limassol gegen Austria Wien

3-08-2017, 09:04

Austria Wien hat den auf Zypern fixiert. Die Wiener erreichten in einer hitzigen Partie, die sogar am Rande des Abbruchs stand, einen 2:1(1:0)-Sieg. Raphael Holzhauser brachte die Wiener per Foulelfmeter in Führung, Aldair besorgte in der 60. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich. Felipe Pires machte alles klar (90.).

Nach der falschen Elfmeterentscheidung – der kasachische Schiedsrichter Artjom Kuchin verortete ein Foul an Felipe Pires innerhalb des Strafraums – war die Partie wegen tumultartigen Szenen für eine Viertelstunde unterbrochen.

Die Meinungen zum Spiel AEL Limassol gegen Austria Wien

Thorsten Fink (Austria-Trainer): “Wir sind weitergekommen. Das ist alles, was jetzt zählt. Unser Ziel war, in das Play-off zu kommen.” Zu den Vorfällen nach dem Elfmeterpfiff in der 26. Minute: “Ich habe einen Kaffeebecher abbekommen, auch einige Spieler wurden beworfen. Es war klar, dass sie versuchen, wenn sie zurückliegen, den Schiedsrichter zu beeinflussen. Wir haben uns aus dem Rhythmus bringen lassen. Raphael hat beim Elfer aber Ruhe bewahrt. Die Jungs waren vielleicht auch beeinflusst von der Atmosphäre. Sie haben nicht gedacht, dass hier so eine heißblütige Stimmung herrschen wird. Wir hätten die Konter besser nutzen können. Das ist das, was ich der Mannschaft vorwerfen kann.”Raphael Holzhauser (Austria-Mittelfeldspieler/Torschütze zum 0:1): “Es war klar, dass es hier ein richtiger Hexenkessel wird. Wichtig ist, dass wir weitergekommen sind. Ich habe beim Tor nicht gejubelt, weil ich in der aufgeheizten Stimmung nicht provozieren wollte. Hauptsache weiter, das ist wichtig.”

Markus Kraetschmer (Austria-Vorstand Wirtschaft): “Jetzt müssen wir sehen, wen wir Freitag bekommen. Vom Budget sind wir mit dem Erreichen des Play-offs genau im Plan. Ich habe großen Willen gesehen, auch wenn ein gewisse Verunsicherung geherrscht hat. Für uns ist so ein Erfolgserlebnis ganz entscheidend.”

Bruno Baltazar (Limassol-Trainer): “Meiner Meinung nach war meine Mannschaft besser als der Gegner. Die Austria hatte in den 180 Minuten nur zwei Chancen, eine in Wien und jetzt diese am Ende.”

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