Ein Punkt fehlt den sechstplatzierten "Wölfen" auf Lustenau, das zuletzt nur zwei Zähler aus vier Partien holte.
Ein Punkt fehlt den sechstplatzierten "Wölfen" auf Lustenau, das zuletzt nur zwei Zähler aus vier Partien holte.
Mit Salzburg, Austria, LASK und Sturm hatte es Lustenau da allerdings auch mit Gegnern zu tun, die nach der Papierform über die "Ländle"-Elf zu stellen sind. "Es beginnen die Wochen, in denen man gegen Mannschaften spielt, die in der Tabelle direkt bei uns oder hinter uns sind", stellte Lustenau-Coach Markus Mader klar. Seine Truppe misst sich nach dem WAC mit Klagenfurt, der WSG und der SV Ried.
Trotz 2:5-Niederlage im Test gegen Augsburg war Mader "zufrieden", anschließend gab er seinen Kickern drei Tage frei. "Damit die Spieler den Fußball aus den Köpfen kriegen und auch einmal in ihre Heimat zurückkehren können", erklärte der Coach, der bis auf den gesperrten Außenverteidiger Anderson alle Mann an Bord hat. "Ich gehe sehr optimistisch in die kommende Woche. Wir wissen, dass wir die Chance haben, uns mit Siegen in Richtung der Punkteteilung einen Polster zu schaffen."
"Wir haben die letzten zwei Wochen intensiv damit verbracht, den Gegner zu studieren, der in dieser Saison ziemliche Auf und Abs erlebt hat", meinte Mader in Richtung der Wolfsberger. "Der WAC ist eine Mannschaft mit einer klaren Spielidee, die vor allem in der Offensive Stärken hat." Als Schlüsselfigur bezeichnete er nicht zuletzt Maurice Malone, der Deutsche kam kurz vor Transferschluss und konnte bereits seine Qualität in der Offensive präsentieren - u.a. mit zwei Toren und zwei Assists in drei Partien. "Wenn wir es schaffen, Malone zu neutralisieren, ist am Samstag alles möglich. Wir sind selbst immer für ein Tor gut."
Ähnlich wie Lustenau startete auch der WAC nach seinem großen Umbruch in eine ungewisse Saison, nun scheint die Truppe von Robin Dutt quasi angekommen zu sein. "Unser Weg ist auf mehrere Jahre angelegt, und da sind wir voll im Soll", zeigte sich Dutt über die Entwicklung zufrieden. "Wir wollten den Kontakt zur Meistergruppe halten. Wir gehen in eine gute Richtung." Druck gebe es ohnehin keinen: "Der Club hat die Ruhe in der DNA."
Personell kann Dutt aus dem Vollen schöpfen, somit sind auch die Sturmspitzen Malone und Tai Baribo (4 Saisontore) an Bord. "Sie sind Spieler, die den Unterschied ausmachen können", bestätigte Dutt, betonte aber die Rolle der gesamten Truppe: "Kein einzelner kann eine schlechte zu einer sehr guten Mannschaft machen."
Wir berichten heute ab 17 Uhr live vom Bundesligamatch Austria Lustenau gegen WAC im Ticker.
(APA/Red)