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Marcel Koller: Die Zeichen stehen auf Abschied

6-09-2017, 09:29

Mit dem 1:1 in Wien gegen Georgien sind nicht nur die Chancen der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft auf eine WM-Teilnahme gegen den Nullpunkt gesunken. Es kündigt sich auch das Ende einer Ära an. Nach fast sechs Jahren im Amt steht Marcel Koller vor dem Abschied als ÖFB-Teamchef.

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff wollte sich der Schweizer nicht konkret zu seiner Zukunft äußern. Es deutet aber vieles darauf hin, dass er in den abschließenden WM-Qualifikationsspielen am 6. Oktober in Wien gegen Gruppe-D-Spitzenreiter Serbien und am 9. Oktober in Chisinau gegen Schlusslicht Republik Moldau nicht mehr auf der Bank sitzt.

WM-Quali: Remis gegen Georgien

Die Entscheidung darüber dürfte in einem Gespräch zwischen Koller, ÖFB-Präsident Leo Windtner und Sportdirektor Willi Ruttensteiner fallen, das wohl in den kommenden Tagen steigt. "Ich denke schon, dass es noch vor den Oktober-Spielen Klarheit gibt", sagte Koller.

Der enttäuschende Auftritt seiner Kicker gegen Georgien werde seine weiteren Planungen nicht wesentlich beeinflussen. "Ich glaube nicht, dass man das von einem Spiel abhängig machen soll. Ich möchte mir zuerst ein paar Gedanken machen, was gut und schlecht ist. Man muss sich zusammensetzen und austauschen, ich weiß ja auch gar nicht, was der ÖFB will."

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