Der WM-Traum ist vorbei - so muss das Fazit nach dem Qualifikationsspiel gegen Georgien lauten. Ein ernüchterndes 1:1 gegen die Osteuropäer ist schlicht zu wenig, um sich noch realistische Hoffnungen auf den Play-Off-Platz für die Weltmeisterschaft in Russland zu machen.
Österreich startete katastrophal in die Partie: Nach nur acht Minuten stand es 1:0 zugunsten der Gäste aus Georgien - ein individueller Fehler von Kevin Danso und Julian Baumgartlinger brachte Valerian Gvilia in eine günstige Position, mit einem Haken ließ er Danso alt aussehen und schob den Ball an Heinz Lindner vorbei ins lange Eck.
Die Österreicher taten sich danach schwer - erst ein kleines Unglück brachte die Koller-Elf wieder auf Kurs: Der als Zehner glücklos agierende David Alaba verletzte sich nach 38 Minuten und musste durch Louis Schaub ersetzt werden. Nur fünf Minuten später brachte ebendieser Joker den Ball nach Kopfballvorlage von Debütant Moritz Bauer (und Kopfparade von Georgien-Keeper Makaridze) zum 1:1 im Tor unter.
Nach der Pause starteten die ÖFB-Kicker ähnlich motiviert, aber der so wichtige Treffer wollte einfach nicht gelingen. Die beste Chance vergab der eingewechselte Marc Janko, der eine Arnautovic-Flanke verwerten wollte, anstatt auf den besser postierten Schaub durchzulassen.
So bleibt am Ende die Ernüchterung über eine enttäuschende Partie, die symbolisch für eine ebenso enttäuschende WM-Qualifikation steht.