Damit war nicht zu rechnen. Die Franzosen blamierten sich drei Tage nach dem fulminanten 4:0-Erfolg über die Niederlande. In Toulouse gab es gegen Nachzügler Luxemburg ein trostloses 0:0-Remis. Dennoch liegen die Franzosen noch einen Punkt voran.
Das niederländische Team wahrte am Sonntag hingegen die kleine Chance auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Russland. Die Elftal setzte sich zu Hause gegen Bulgarien 3:1 (1:0) durch und rückte auf den dritten Platz in Gruppe A vor. Davy Plöpper (7.,80.) und Bayern-Star Arjen Robben ließen die Fans weiter hoffen (67.). Für die Bulgaren traf Georgi Kostadinow (69.).
Die Wahrscheinlichkeit auf eine WM-Teilnahme von „Oranje“, das sich im Vergleich zum 0:4-Debakel gegen Frankreich wie ausgewechselt präsentierte, bleibt freilich gering. Schweden, der Hauptkonkurrent um den Play-off-Rang, feierte in Weißrussland einen deutlichen 4:0-(3:0)-Sieg. Damit liegen die Skandinavier mit 16 Zählern aus acht Spielen drei Punkte vor den Niederlanden und verfügen zudem über das um sechs Treffer bessere Torverhältnis.
Das Team von Bondscoach Dick Advocaat ist vor dem direkten Duell zum Abschluss der Qualifikation also wohl auf einen schwedischen Ausrutscher gegen Luxemburg Anfang Oktober angewiesen. Andernfalls müsste gegen die Skandinavier ein Kantersieg her.
Die Belgier hingegen qualifizierten sich mit einem 2:1-Sieg in Griechenland fix für die WM.