Der LASK hat sich mit seiner imposanten Serie von sieben Siegen in Folge in der Fußball-Bundesliga an Rekordmeister Rapid vorbeigeschlichen. Am Samstag (16.00 Uhr) schicken sich nun die Hütteldorfer in der TGW Arena an, den Lauf des drittplatzierten Aufsteigers zu beenden. Für die Gäste steht viel auf dem Spiel, wäre doch bei einer Niederlage der Kampf um Rang drei schon so gut wie verloren.
Rapid im Rennen um die Champions League
Nur zwei Punkte trennen die beiden Teams. Der Druck lastet aber ganz klar auf Rapid. Die Truppe von Cheftrainer Goran Djuricin kassierte vergangene Woche nach fünf Siegen nacheinander mit einem 2:4 beim Zweiten Sturm Graz wohl eine entscheidende Niederlage im Rennen um Rang zwei sowie den Champions-League-Qualifikationsplatz. Eine Woche später auch noch Rang drei aus den Augen zu verlieren, können sich Louis Schaub und Co. nicht leisten.
Wien im direkten Duell vorn
Genau das wollen aber die vor Selbstvertrauen strotzenden Linzer mit dem gleichen Kader wie beim 2:0-Sieg in Altach erreichen. “Wir werden versuchen, jedes Spiel zu gewinnen und schauen, dass wir am Ende 69 Punkte haben, aber ob es sich ausgeht, das weiß ich nicht”, sagte LASK-Trainer Oliver Glasner. Mit Rapid hat sein Team Rechnungen offen. Die Wiener entschieden alle Saisonduelle bei einer Tordifferenz von 5:1 für sich.
Djurici: “Können gegen jeden gewinnen”
“Die Statistik ist nicht so schlecht. Wir haben das im Hinterkopf, der LASK vielleicht auch. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausrasten”, sagte Djuricin dazu. Rapids am Montag für ein weiteres Jahr im Amt bestätigter Trainer stellte sich auf eine “harte Partie” ein. “Aber wir können gegen jeden gewinnen. Wir müssen mit Selbstvertrauen und Power hineingehen”, meinte der Wiener hoffnungsvoll. Sein persönliches Ziel nach der Vertragsverlängerung bis 2019? “Ich will das Vertrauen in mich vielfach zurückgeben.”