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Jetzt LIVE: SKN St. Pölten gegen FC Red Bull Salzburg im Ticker

29-04-2018, 18:15

Der Kontrast könnte klarer nicht sein. Am Donnerstag noch im Hexenkessel von Marseille gefordert, gastiert Fußballserienmeister Red Bull Salzburg am Sonntag bei Bundesliga-Schlusslicht St. Pölten. Die “Bullen” könnten dabei schon in der 32. Runde den fünften Meistertitel en suite perfekt machen, sofern Sturm im ersten Sonntagsspiel zuhause gegen Rapid über ein Remis nicht hinauskommt.

Red Bull Salzburg könnte sich bereits Meistertitel sichern

“Die Möglichkeit, dass wir rechnerisch schon den Titel sichern könnten, spielt für mich in der Matchvorbereitung gar keine Rolle”, betonte Salzburg-Trainer Marco Rose im Angesicht eines historischen Erfolgs. Noch nie zuvor in der 112-jährigen Geschichte der heimischen Meisterschaft hat ein Team fünfmal in Folge zugeschlagen. Den Rekord muss man sich vermutlich nicht mehr lange mit der Wiener Austria (1978 – 1981) teilen.

Den ständigen Spagat zwischen Europa League und Meisterschaft brachten Rose und sein Team bisher recht gut hin. “Den Unterschied zwischen Europa League und Bundesliga kennen wir ja schon, das ist für uns kein großes Problem, denn wir wollen immer gewinnen”, sagte Innenverteidiger Duje Caleta-Car.

St. Pölten ist Bundesliga-Schlusslicht, aber stabiler

Dass das abgeschlagene Schlusslicht wohl nicht mehr den Sprung auf Platz neun schafft, aber unter Neo-Coach Dietmar Kühbauer der Relegation zumindest gefestigt entgegen geht, ist Rose nicht verborgen geblieben. “St. Pölten ist unter dem neuen Trainer defensiv wieder stabiler geworden und setzt auf Umschaltspiel. Das sind die Dinge, die wir annehmen und verteidigen müssen”, forderte der Deutsche. Wie schon in der EL sind prinzipiell alle seiner Kicker fit, starke Rotation darf aber erwartet werden.

Die Statistik ist aus Sicht St. Pöltens jedenfalls verheerend. In sieben Partien konnte man gegen Salzburg keinen einzigen Punkt holen, in der aktuellen Saison lautet das Torverhältnis 2:12. Kühbauer machte sich keine Illusionen. “Wir sind klarer Außenseiter, können aber überraschen. Und das wollen wir auch”, meinte der Burgenländer vor seinem vierten Spiel mit den “Wölfen”.

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