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Jetzt LIVE: SKN St. Pölten gegen SK Sturm Graz im Ticker

1-01-1970, 00:00

Sturm Graz-Trainer Heiko Vogel wollte in der Länderspielpause die Spannung aufrecht halten und warnte vor dem Gegner. “Die St. Pöltner sind in einer unangenehmen Situation. Sie stehen unter Druck, haben ihre schlechte Serie im Kopf. Aber es heißt auch, dass angeschlagene Boxer am gefährlichsten sind”, sagte Sturms Chefcoach.

Während sich Sturm unter Vogel wieder gefangen hat und aktuell bei drei Ligasiegen in Folge hält, taumeln die Niederösterreicher von einer Niederlage in die nächste. Nur ein Sieg (1:0 beim WAC) in den jüngsten zehn Runden bei neun Niederlagen steht für den SKN zu Buche. Nach dem 1:2 gegen die Admira stand Trainer Oliver Lederer vor dem Aus, die Vereinsspitze sprach ihm dann doch das Vertrauen aus.

Sturm Graz steuer Vizemeistertitel an

Sturm steuert auf den Vizemeistertitel zu und hat auch noch das Halbfinale im ÖFB-Cup gegen Rapid im Visier. Für die Heimpartie am 18. April wurden bereits 12.000 Karten abgesetzt, Ziel ist ein ausverkauftes Stadion. Nach St. Pölten warten auf die Grazer bis dahin noch Heimspiele gegen die Austria und Mattersburg. Trainer Vogel will vor allen eines sehen: mehr Effizienz. “Ziel ist es, die Effizienz zu erhöhen und zu lernen, in einem Spiel nach einer Führung den Sack zuzumachen”, betonte der Deutsche.

So sei beim jüngsten Erfolg gegen Altach (1:0) die Ästhetik vorangestanden. “Das ist eine noble Haltung der Mannschaft, für mich aber nicht das Beruhigendste”, scherzte Vogel. Das 0:2 im Test gegen Regionalligist Lafnitz sah er als Warnung. Nicht dabei waren die ÖFB-Teamspieler Jörg Siebenhandl, Peter Zulj und Stefan Hierländer. Gegen St. Pölten sei der Druck nicht größer als sonst, betonte Vogel: “Wir haben in jedem Spiel den Druck, gewinnen zu wollen.”

SKN St. Pölten ist auf Relegation eingestellt

Beim Schlusslicht ist man angesichts von zehn Punkten Rückstand auf den WAC auf Relegation eingestellt. “Den Weg dorthin wollen war aber so erfolgreich wie möglich gestalten”, merkte Trainer Lederer an. Er erwartet ein schweres Heimspiel. “In unserer Situation ist jede Aufgabe schwierig, doch bei Sturm kommt dazu, dass sie unter Heiko Vogel sehr variabel sind. Er hatte die große Ehre, in seiner Bayern-Zeit von Pep Guardiola zu lernen, diesen Einfluss sieht man auch. Wir wollen aber trotzdem der Spielverderber für Sturm sein.”

Lederer muss auf den erkrankten Mittelfeldspieler Dominik Hofbauer verzichten. Der SKN-Betreuer nutzte die Länderspielpause nicht nur für einen körperlichen Schwerpunkt im Training, sondern auch “um wieder die Sinne zu schärfen für die letzten Wochen, um das Ruder noch herumzureißen. Das ist eine Herausforderung, die nicht größer sein könnte als die Sportliche. Doch an dieser kann jeder wachsen und lernen.”

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