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Legionäre: Lazaro und Grillitsch trafen, Sabitzer im Pech

19-03-2018, 12:03

DEUTSCHE BUNDESLIGA:

Valentino Lazaro wird für die Berliner Hertha immer wichtiger. Der vielseitige ÖFB-Teamspieler erzielte am Samstag sein zweites Saisontor und leitete somit die Wende im Auswärtsspiel beim Hamburger SV ein. Der ehemalige Salzburger traf zum 1:1-Ausgleich, seine Mannschaft gewann am Ende 2:1. Lazaro war in 90 Minuten einer der auffälligsten Berliner.

Auch Lazaros ÖFB-Teamkollege Florian Grillitsch traf an diesem Wochenende. Der 22-jährige Hoffenheimer, der so wie Lazaro durchspielte, schloss in Gladbach einen Konter in der 73. Minute zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung ab. Doch sein erstes Saisontor reichte nicht zum dritten Sieg in Folge, denn die Gastgeber kamen noch zum Ausgleich. Robert Zulj saß bei Hoffenheim nur auf der Bank, Stefan Posch fehlte verletzungsbedingt.

In Augsburg kam es zu einem großen Österreicher-Duell. Die Bremer Fraktion verbrachte zwar weniger Platz auf dem Rasen, holte aber mit dem 3:1 drei für den Klassenerhalt enorm wichtige Punkte. Florian Kainz wurde bei Bremen in der 85. Minute durch Marco Friedl ersetzt, Zlatko Junuzovic kam nach gut einer Stunde (64.). Bei Augsburg spielten Martin Hinteregger und Michael Gregoritsch durch, Letzterer scheiterte in der 67. Minute am Werder-Goalie Pavlenka und der Stange. Das wäre das 2:2 gewesen.

Auch am Sonntag standen in Leipzig vier Österreicher auf dem Platz, einer davon leider nur sieben Minuten lang. Marcel Sabitzer musste ausgewechselt werden, später wurde bekannt, dass der 24-Jährige einen Bänderriss im rechten äußeren Sprunggelenk erlitt. Den überraschenden 2:1-Erfolg konnte er im Gegensatz zu seinen Teamkollegen Stefan Ilsanker und Konrad Laimer, die über die volle Distanz im Einsatz waren, nicht miterleben. Auch David Alaba spielte aufseiten der geschlagenen Bayern durch.

Nur eine Hälfte lang mitwirken durfte Julian Baumgartlinger bei der 0:2-Niederlage von Bayer Leverkusen in Köln. Der ÖFB-Kapitän musste in der Pause in der Kabine bleiben. 80 Minuten lang spielte diesmal Guido Burgstaller. Der beste Schalker Torschütze wurde beim knappen 1:0 in Wolfsburg ausgetauscht, blieb in dieser Runde ohne Torerfolg. Sein Klubkollege Alessandro Schöpf saß in Wolfsburg nur auf der Ersatzbank.

2. DEUTSCHE BUNDESLIGA:

Lukas Hinterseer ermöglichte dem VfL Bochum einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Der Tiroler erzielte beim 3:2-Auswärtserfolg in Sandhausen nach 0:2-Rückstand alle drei Tore (26., 56., 64. Min.). Es war der erste Hattrick in seiner Profi-Karriere.

Sein Teamkollege Kevin Stöger spielte durch. Philipp Hosiner trug sich beim 2:2 von Union Berlin gegen Jahn Regensburg in die Schützenliste ein.

ENGLAND:

Von den österreichischen England-Legionären bekam an diesem Wochenende nur Sebastian Prödl Spielzeit. Vielleicht wünscht er sich im Nachhinein, er hätte sie nicht bekommen, denn sein Watford kam in Liverpool mit 0:5 unter die Räder. Moritz Bauer saß bei der 1:2-Heimniederlage von Stoke City gegen Everton auf der Bank, Kevin Wimmer stand nicht mal im Kader der Potters.

Auch Aleksandar Dragovic war bei der 1:2-Niederlage von Leicester City gegen Chelsea im FA-Cup-Viertelfinale ebenso wie Ex-Teamkapitän Christian Fuchs nur ein Bankdrücker.

Marko Arnautovic war mit seinem West Ham United am Wochenende spielfrei.

SCHWEIZ:

Heinz Lindner stand bei der 1:2-Niederlage seines Klubs Grasshopper Zürich in St. Gallen im Tor. Sein Klubkollege Marco Djuricin war ebenfalls 90 Minuten im Einsatz. Derweil ist Adi Hütter ist mit seinen Young Boys weiter auf Meisterkurs. Die Berner gewannen beim FC Zürich 2:1. Damit liegen die Young Boys, bei denen Thorsten Schick erneut auf der Bank saß, zehn Runden vor Schluss bereits 19 Zähler vor Serienmeister Basel, der allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen hat.

NIEDERLANDE:

Maximilian Wöber war beim 5:2-Auswärtserfolg seines Klubs Ajax Amsterdam bei Sparta Rotterdam über die volle Spielzeit im Einsatz.

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