Der Wolfsberger Fußball-Fan feiert mittlerweile fast so oft Weihnachten wie einen Heimsieg. Gastfreundlich erwies man sich auch dieses Mal, überließ dem LASK herzlich drei Punkte. Heimo Pfeifenberger ist seit Samstag mit seinem 82. Liga-Einsatz Rekordtrainer der Wolfsberger – es deutet aber viel darauf hin, dass es das letztes Spiel des ehemaligen Teamstürmers für die Kärntner war.
Nach 23 Minuten konzeptlosen Fußball auf beiden Seiten verwertete der LASK durch Thomas Goiginger die erste Chance. Dem Tor war ein Eigenfehler Friesers vorausgegangen. Der LASK war auch in der Folge gefährlicher, der WAC verunsichert. Die Folge: Goiginger schlug zwölf Minuten später wieder zu, der agile Offensivspieler verwertete ein Zuspiel von Tetteh. Kampfgeist konnte man den Hausherren nicht absprechen, ein gelungener Distanzschuss, der Beute von Pervan wurde, war aber das einzig Gefährliche. Anders der LASK, der die Räume zum Kontern gut nützte. Red-Bull-Leihgabe Samuel Tetteh traf zum 0:3.
Der LASK darf auf den Europacup hoffen, in Wolfsberg muss sich auch der Vereinsvorstand hinterfragen. Das Spielermaterial war schon besser im Lavanttal.
Foto: opta