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Jetzt LIVE: FK Austria Wien gegen SKN St. Pölten im Ticker

1-01-1970, 00:00

In seinem zweiten Spiel muss der Neo-Coach Umstellungen vornehmen und forderte volle Konzentration. “Wir haben die Spannung noch erhöht”, sagte der Deutsche.

Mit seinem erfolgreichen Einstand beim 2:0-Heimsieg über den WAC am vergangenen Wochenende durfte Letsch zufrieden sein. Der erste Austria-Dreipunkter 2018 und der erst dritte in den jüngsten 15 Runden hat den Optimismus bei den “Veilchen” wieder wachsen lassen. Neun Punkte fehlen derzeit auf Rang vier, der einen Europa-League-Platz bringt, sechs auf Platz fünf, der in der Endabrechnung auch noch reichen könnte. Grund zum Ausruhen gebe es freilich keinen, sagte Letsch: “Wir haben versucht, die Spannung eher noch höher zu setzen. In dieser Liga ist alles möglich, wir müssen voll konzentriert sein.”

Austria Wien: “Wir müssen an unsere Grenzen gehen”

Das weiß auch Innenverteidiger Michael Madl, der in den vergangenen Tagen noch tiefer in Letsch’ Philosophie eintauchen durfte. “Der Trainer hat wieder versucht, uns seine Vorstellungen näher zu bringen. Ich denke, dass man schon gegen den WAC gesehen hat, was die Ideen des Trainers sind”, betonte der 29-Jährige. Das sind vor allem Attacken weiter vorne, schnellere Balleroberung, schnellere Abschlüsse. Madl: “Ich bin davon überzeugt, dass wir den nächsten Schritt machen können.” Unter einer Bedingung: “Wir müssen an unsere Grenzen gehen.”

Madl wird in seiner dritten Partie für die Favoritner wohl neuerlich einen anderen Mann an seiner Seite in der Innenverteidigung vorfinden. Youngster Alexandar Borkovic, der gegen den WAC in der Pause ausschied, muss mit einer Muskelverletzung passen. Für ihn kam damals sein möglicher Ersatz Michael Blauensteiner, der mit Madl also bereits 45 Minuten absolviert hat. Zu einer weiteren Umstellung ist Letsch wegen der Sperre von Tarkan Serbest gezwungen. Wer seine Position im defensiven Mittelfeld einnimmt, bleibt abzuwarten. David de Paula käme dafür etwa ebenso in Frage wie Raphael Holzhauser, erklärte Letsch.

SKN St. Pölten kommt nicht aus dem Formtief

Während Violett neue Zuversicht schöpft, präsentiert sich die Lage in St. Pölten trist – zumindest ergebnistechnisch. Das jüngste 1:2 gegen Altach war bereits die 19. Saisonniederlage bei zwei Siegen und vier Remis, weiterhin fehlen zehn Punkte auf Platz neun, mit dem man der Relegation entgehen würde. Der leichte Aufwind nach dem 1:0-Erfolg beim WAC legte sich. “Eine unnötige Niederlage”, meinte Trainer Oliver Lederer, dessen Team gegen Altach 1:0 geführt hatte. “Wir müssen lernen, uns nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen.”

Dass seiner Elf trotz spielerischer Fortschritte nun kaum mehr etwas zugetraut wird, sei auch eine Chance. “Wir wollen bei der Austria das schaffen, was keiner von uns erwartet”, betonte Lederer, dem nicht entgangen ist, dass bei der Austria “jetzt ein anderer Stil vorherrscht. Letsch hat ihnen schon so etwas wie eine Handschrift verpasst. Das ist extrem unangenehm, du hast nie Ruhe”, meinte Lederer und versprach für das Pressing gerüstet zu sein: “Wir werden einen Plan B in der Tasche haben.”

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