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Die Stimmen zum Spiel: Red Bull Salzburg mit 1:0-Heimsieg gegen Rapid Wien

1-01-1970, 00:00

Auf dem Weg zum fünften Meistertitel in Folge hat Red Bull Salzburg am Sonntag auch die zweite große Hürde innerhalb von einer Woche genommen. Der 1:0-Heimsieg über Rapid fiel im Schlager der 25. Bundesligarunde aber denkbar knapp aus, der Rekordmeister aus Wien trauerte denn auch zumindest einem Punkt nach. “Es wäre mehr möglich gewesen”, bilanzierte Rapid-Coach Goran Djuricin.

Selbst Salzburgs Trainer Marco Rose gestand, dass das Spiel “hätte kippen können, denn es gab Phasen, die von beiden dominant waren”. Auch, oder gerade weil die “Bullen” voll gefordert wurden, ist die Brust vor dem Achtelfinalhinspiel der Europa League bei Borussia Dortmund am Donnerstag jedenfalls noch ein bisschen breiter geworden. “Wir haben Selbstvertrauen und einen guten Lauf. Wir trauen uns dort etwas zu”, bestätigte Valon Berisha. Dessen Tor in der 73. Minute (“Es war für meine Oma, die wir am Donnerstag im Kosovo beerdigt haben”) hatte die Entscheidung und seinem Team das 30. Pflichtspiel ohne Niederlage in Serie gebracht.

Rapid unterlag Red Bull Salzburg mit 1:0: Stimmen zum Spiel

Marco Rose (Salzburg-Trainer): “Es war das erwartet schwierige Spiel, weil Rapid einen dominanten Fußball spielt. Zu Beginn hätten wir konsequenter umschalten können. Es war ein Spiel, das auch kippen hätte können, denn es gab Phasen, die von beiden dominant waren. Am Ende hätten wir es eher für uns entscheiden können. Wir hätten noch effizienter sein müssen. Ich bin sehr glücklich über den Sieg in einer für uns sehr intensiven Phase.”

Valon Berisha (Torschütze): “Es war ein verdienter Sieg, denn wir hatten viele hundertprozentige Chancen gegen eine starke, gut defensiv arbeitende Rapid-Mannschaft. Es war ein sehr intensives Spiel der zwei besten Mannschaften Österreichs. Wir haben heute wieder gesehen, dass uns nichts geschenkt wird. Deshalb gibt es für uns kein Nachlassen. Wir werden immer Drücker bleiben. Das Tor war für meine Oma, die wir am Donnerstag im Kosovo beerdigt haben.”

Goran Djuricin (Rapid-Trainer): “Es war ein sehr intensives Spiel, ein top Bundesligaspiel. Der Boden war sehr tief, hat sehr viel Kraft gekostet. Deshalb Kompliment an beide Mannschaften nach dem dritten Spiel in dieser Woche. Der Sieg von Salzburg geht in Ordnung, da sie einfach mehr Chancen hatten. Aber für uns wäre mehr möglich gewesen. Wir waren in der Box zu ungefährlich. Strebinger hat hervorragend gehalten. Das war teamreif.”

Mario Sonnleitner (Rapid-Verteidiger): “Diese Niederlage ist sehr bitter. Wir hätten uns hundertprozentig mehr verdient gehabt, weil wir in der zweiten Hälfte die stärkere Mannschaft waren.”

(APA/Red)

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