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Jetzt LIVE: FK Austria Wien gegen WAC im Ticker

1-01-1970, 00:00

Die derzeit nur auf Rang sieben klassierte Austria in der Pflicht, drei Punkte einzufahren, um die Minimalchance auf den Einzug in den Europacup noch am Leben zu halten. Dies weiß auch Letsch. “Es geht darum, zu gewinnen, aber auch zu zeigen, dass wir gewillt sind, das Maximale herauszuholen”, betonte der 49-Jährige.

Austria Wien mit Debüt von Letsch

“Intensität” war auch am Tag vor der Partie ein von ihm oft gebrauchter Begriff. Die Austria unter Letsch soll mit Tempo auftreten, den Gegner schon im Spielaufbau stören. So werde auch Raphael Holzhauser unter ihm offensiver agieren, kündigte der ehemalige Salzburg-Interimscoach an. Völlig umkrempeln werde er die Mannschaft aber nicht. “Es geht darum, Dinge leicht zu verändern”, sagte Letsch.

In den wenigen Tagen unter seiner Führung arbeiteten die Austrianer daran, seine Vorgaben umzusetzen. Von “kleinen Impulsen” sprach der Nachfolger des nach dem 1:2 bei der Admira am vergangenen Wochenende beurlaubten Thorsten Fink. Für längere Einzelgespräche mit den Spielern war nur bedingt Zeit. “Man kann nicht alles einbringen. Aber die Spieler haben viel aufgenommen”, berichtete Letsch. Eine verunsicherte Mannschaft habe er nicht vorgefunden.

“Wichtig ist, dass man auf dem Platz eine gewisse Mentalität sieht. Es geht nicht darum, dass man den Gegner in Grund und Boden spielt, aber es muss Leidenschaft da sein”, umriss Letsch seine Erwartungen an die Partie gegen den WAC. Ein “Selbstläufer” gegen die Kärntner (“Ein Gegner, der sehr organisiert spielt.”) sei es nicht. Nicht in die Karten schauen wollte sich Letsch bei der Aufstellung: “Vielleicht gibt es die eine oder andere Überraschung.”

WAC will wieder voll punkten

Die Austria hat in den jüngsten sechs Heimspielen gegen den WAC drei Siege und drei Remis geholt. Die Bilanz des WAC ist ebenfalls ausbaufähig. Zuletzt setzte es eine empfindliche 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Schlusslicht St. Pölten. Der Vorsprung von zehn Zählern auf die Niederösterreicher ist bei zwölf ausstehenden Runden noch groß, Panik soll bei den Wolfsbergern keine aufkommen. Trainer Heimo Pfeifenberger setzte im Training diese Woche vor allem auf die “Basics”. Eine angespannte Lage gebe es nicht.

So sehe auch Clubchef Dietmar Riegler die Lage realistisch. “Er hat mit der Mannschaft gesprochen, auch mit mir. Er hat das Vertrauen in die Mannschaft, ich habe das Vertrauen in die Mannschaft”, berichtete Pfeifenberger. Es sei normal, dass man nach zwei Heimniederlagen in Folge – vor St. Pölten entführte auch die Admira einen Sieg – zum Nachdenken beginne. In Wien forderte der WAC-Coach eine konzentrierte Vorstellung. “Wir sind Außenseiter, aber müssen trotzdem unsere Hausaufgaben machen.” Inwiefern sich der Trainereffekt beim Gegner auswirkt, wollte Pfeifenberger nicht beurteilen. “Für mich ist es wichtiger, was wir tun.”

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