Mit dem Gastspiel beim LASK wartet allerdings “die aggressivste Mannschaft” der Liga auf die “Blackys” wie Sturm-Trainer Heiko Vogel vor dem Auftaktspiel der 25. Runde in der Fußball-Bundesliga am Samstag (16.00 Uhr) warnte. LASK-Trainer Oliver Glasner will den guten Frühjahrsstart prolongieren.
Sturm Graz konnte Selbstvertrauen im Cup tanken
Vogel, der wegen Sperren in der Abwehr auf Christian Schulz und Thomas Schrammel verzichten muss, betonte vor dem Aufeinandertreffen mit den Linzern den Aufwärtstrend seiner Mannschaft, der mit dem Einzug ins Cup-Halbfinale (3:0 gegen Landesligist Wimpassing) vorerst seinen Höhepunkt fand. “Wir haben im Cup viel Selbstvertrauen getankt.”
Ebenso wichtig wie die Pflichtaufgabe im Cup war für den Deutschen allerdings auch die spielerische Steigerung: “Für mich ist auch wesentlich, dass wir ab dem Rapid-Spiel wieder mehr Chancen kreiert haben.” Den nach den ersten erfolglosen Auftritten im Frühjahr wohl frühzeitig verlorenen Kampf um den Meistertitel nahm Vogel nicht tragisch. “Es ist utopisch auf Dauer Konkurrent von Red Bull Salzburg sein zu wollen”, hielt er fest.
LASK Linz will einen heießn Kampf liefern
Sein Linzer Gegenüber zeigte sich nach dem Dämpfer gegen Rapid in der Vorwoche (0:2) optimistisch. “Es ist eine Mannschaft, der wir Paroli bieten können, wenn wir an unserem Zenit spielen können. Das haben wir uns vorgenommen. Wir spielen zu Hause, wir sind sehr gut ins Frühjahr gestartet und werden ihnen einen heißen Kampf liefern”, versprach Glasner, der seinerseits Abwehrchef Gernot Trauner ebenfalls aufgrund einer Gelb-Sperre vorgeben muss.
Obwohl die Formkurve klar für die Linzer spricht, warnte der 43-Jährige vor dem Gegner. “Man sieht einfach wie viel Qualität im Kader von Sturm Graz vorhanden ist.” Dass es für Vogel bereits ein entscheidendes Spiel für einen Verbleib in Graz sein könnte, glaubte Glasner indes nicht. “Jeder Trainer sollte die Möglichkeit haben, seine Ideen über einen längeren Zeitraum zu entwickeln”, brach er eine Lanze für seinen Kollegen, schränkte jedoch im selben Atemzug ein: “Man hat bei Thorsten Fink aber auch gesehen, dass es im Fußball sehr schnell geht.”