Eigentlich war Peter Stöger Anfang Dezember als Notlösung zur Borussia nach Dortmund gekommen - der kriselnde BVB war unter Peter Bosz auf den achten Tabellenplatz abgerutscht, nach acht sieglosen Ligaspielen in Folge war dann Feierabend für den Niederländer. Der kurz zuvor wegen anhaltender Erfolglosigkeit bei Köln entlassene Stöger übernahm.
Es folgte ein Aufwärtstrend: Unter Stöger sind die Dortmunder in der Liga ungeschlagen, nur im Cup-Achtelfinale gegen die Bayern gab es in den elf Spielen bisher eine Niederlage. Wenig überraschend, dass in Deutschland schon über einen Verbleib von Stöger in Dortmund spekuliert wird.
Gegenüber Eurosport gibt sich BVB-Chef Hans-Joachim Watzke aber noch zurückhaltend. "Wir haben keinen speziellen Zeitpunkt festgelegt, wann wir uns über die Zukunft unterhalten werden. Aber Peter Stöger ist unser erster Ansprechpartner."
Der frühere BVB-Spieler und -Trainer Matthias Sammer lässt unterdessen keinen Zweifel offen, dass er Stöger langfristig in Dortmund sieht. "Selbstverständlich, das ist gar keine Frage. Wer solche Qualitäten gezeigt hat – in einer ganz schwierigen Situation – das ist gar nicht hoch genug anzurechnen."