Der Steirer Lukas Klapfer hat am Mittwoch bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang in der Nordischen Kombination die Bronzemedaille im Einzelbewerb von der Normalschanze geholt. Der 32-Jährige beendete den 10-km-Langlauf nach Platz vier im Springen 18,1 Sekunden (inoffiziell) hinter dem siegreichen Deutschen Eric Frenzel. Der zweitplatzierte Japaner Akito Watabe hatte 4,8 Sek. Rückstand.
Foto: APA/AFP/CHRISTOF STACHE Es ist die insgesamt 14. Medaille für Österreichs Kombinierer in der Olympia-Geschichte, die neunte in Bronze. Seit den Spielen 2002 in Salt Lake City hatte es stets zumindest einen Podestplatz in Rot-Weiß-Rot gegeben. Die davor letzte Einzel-Medaille der österreichischen Kombinierer war 2010 in Vancouver ebenfalls mit Bronze auf das Konto von Bernhard Gruber gegangen. Zweitbester Österreicher diesmal wurde der 24-jährige Steirer Franz-Josef Rehrl, der Beste nach dem Springen, als 13.
Für Österreichs Team bei den Winterspielen in Südkorea war es der dritte Medaillengewinn. Am Sonntag bzw. Dienstag hatten der Tiroler David Gleirscher im Einsitzerbewerb der Rodler sowie der Salzburger Ski-Superstar Marcel Hirscher in der Alpinen Kombination jeweils Gold geholt.
Geboren: 25. Dezember 1985 in Eisenerz
Wohnort: St. Peter-Freienstein/Steiermark
Größe/Gewicht: 180 cm/69 kg
Familienstand: ledig, Tochter Valentina
Verein: WSV Eisenerz
Hobbys: Motocross, Sport
Größte Erfolge:
Olympia (0-0-2): Bronze Einzel Normalschanze Pyeongchang 2018, Bronze Team Sotschi 2014, 12. Einzel Normalschanze, 15. Einzel Großschanze jeweils Sotschi 2014
Weltcup: 1. Schonach 2015, 2. Seefeld 2009; 2018: Val di Fiemme 2. und 3.
Junioren-WM: Bronze Team 2004