Plant Gregor Schlierenzauer etwa schon den Absprung? Bastelt der Tiroler Skispringer gar an einer zweiten Karriere? "Nein, nein, das war nur ein einmaliger Ausflug", versicherte der 28-Jährige nachdem er am Montag den Sprung-Bewerb der Damen bei Eurosport als Co-Kommentator verfolgt hatte. "Es war interessant, einmal die Rolle und den Blickwinkel zu ändern. Aber ich bin schon lieber Skispringer", sagte Schlierenzauer.
Der Stubaier ist überhaupt äußerst aktiv und nutzt die trainingsfreien Tage für einige Ausflüge. Er war live dabei als seine Cousine Hannah Prock ihr Olympia-Debüt im Rodel-Einsitzer gab, "und ich habe mir das Haus Schweden und das Haus USA angesehen", erzählt der Tiroler. "Ich finde die Spiele hier in PyeongChang interessant, vor vier Jahren Sotschi hat mir überhaupt nicht gefallen."
Seinen nächsten Einsatz hat Gregor Schlierenzauer bereits am Mittwoch. Dort kämpft er um einen Startplatz für den Skisprung-Bewerb auf der Großschanze (Samstag). Cheftrainer Heinz Kuttin hat lediglich Stefan Kraft gesetzt.