Nach Missbrauchsvorwürfen gegen den ehemaligen ÖSV-Trainer Karl Kahr gibt es vonseiten des Österreichischen Skiverbandes eine kurze Stellungnahme. Laut ÖSV-Pressechef Josef Schmid würden zu dieser Causa nur PR-Beraterin Heidi Glück bzw. Opferschutzanwältin Waltraud Klasnic sprechen, bis die Staatsanwaltschaft Innsbruck neue Erkenntnisse habe.
In einer kurz gehaltenen Presseaussendung heißt es: "Zu den in der Süddeutschen Zeitung erhobenen Vorwürfen gegen Charly Kahr hatte der Österreichische Skiverband keine Kenntnis. Kahr hat dem ÖSV nach Rücksprache versichert, dass diese Vorwürfe nicht stimmen."
Gegen Kahr , wonach Kahr sich in seiner Zeit als Trainer an mehreren damaligen Skirennläuferinnen vergangen haben soll. Der heute 85-Jährige war von 1966 bis 1970 Cheftrainer der ÖSV-Damen.
Über einen Anwalt ließ Kahr mitteilen, dass "die gegen meinen Mandanten erhobenen Vorwürfe samt und sonders aus der Luft gegriffen sind und kein einziger der von Ihnen genannten Vorfälle jemals stattgefunden hat", schreibt die SZ. Auch der ÖSV gab an, darüber nichts zu wissen. In der Online-Ausgabe der Kleinen Zeitung wird Kahr wie folgt zitiert: "Mir bleibt nichts erspart. So etwas brauchst im Leben und das mit 86 Jahren."