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Jetzt LIVE: SK Rapid Wien gegen FK Austria Wien im Ticker

1-01-1970, 00:00

Rapid Wien-Trainer Goran Djuricin wünscht sich für seine Mannschaft und auch für die Fans einen vollen Erfolg. “Wir wollen ein Zeichen setzen”, betonte Djuricin. Zuversicht schöpft der 43-Jährige aus der seiner Meinung nach zufriedenstellenden Vorbereitung. “Kreativität und Schwung sind da, alle sind motiviert – jetzt freuen wir uns auf das Derby.”

Rapid Wien will im Derby dominanter auftreten

Durch die Rückkehr von Thomas Hickersberger als Assistenztrainer habe man zusätzliche Fortschritte gemacht, beteuerte Djuricin. “Die Zusammenarbeit mit ihm ist sensationell. Wir haben sehr viel im taktischen Bereich gearbeitet, die Mannschaft hat sich in diesem Punkt sicher weiterentwickelt.”

Steigerungspotenzial gebe es vor dem ersten Match des Jahres, für das bis Freitag 25.400 Tickets verkauft waren, im Vergleich zum Herbst aber auch in einigen anderen Bereichen. “Wir wollen noch dominanter auftreten und effizienter werden. In der Defensive wollen wir noch fleißiger werden, dann wird’s im Frühling gut ausschauen”, prophezeite Djuricin.

Sein Club liegt als Dritter acht Punkte vor der sechstplatzierten Austria, womit Rapid wohl eine gewisse Favoritenstellung zukommt. Kapitän Stefan Schwab sieht die “Veilchen” jedoch nicht als klaren Außenseiter. “Wir haben ein Heimspiel und haben einen besseren Herbst gespielt, also könnte man von der Papierform her sagen, wir sind Favorit. Aber ich schätze die Chancen 50:50 ein”, sagte der Mittelfeldspieler. “Die Austria kennt unsere Stärken und wir ihre. Wir kennen uns in- und auswendig, daher ist eine enge Partie zu erwarten.”

Austria Wien plant die Aufholjagd

Acht Zähler trennen die Stadtrivalen derzeit, die Austria plant aber die Aufholjagd. “Wir sind punktemäßig hinten dran. Aber wir haben Selbstvertrauen genug, dass wir sagen, wir können Rapid noch überholen”, betonte Austria Wien-Trainer Thorsten Fink. 16 Spiele bleiben der sechstplatzierten Austria bis Saisonende, um den Sprung in den Europacup noch zu realisieren. Platz vier ist das Ziel, mit einem Sieg im 325. großen Wiener Derby vielleicht noch mehr. “Dann können wir vielleicht noch den dritten Platz erreichen”, sagte Fink. “Wir wissen um die Bedeutung des Spiels.”

Für die Austria ist das Derby auch eine Standortbestimmung. In der Vorbereitung verlief es resultatsmäßig nicht nach Wunsch, nur eines von sechs Testspielen – ein 6:2 gegen Wiener Neustadt – wurde gewonnen. Fink sah dennoch “nach vorne hin hervorragenden Fußball”.

Heiß hergehen wird es am Sonntag aber nicht nur auf dem Rasen. Mit Stangl kehrt ein ehemaliger Grünweißer als Gegner nach Hütteldorf zurück. Dem Steirer dürfte nicht unbedingt Wiedersehensfreude entgegenschlagen.

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