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Die Capitals fertigen den VSV ab

28-01-2018, 20:13

Selten verlief bei den Capitals eine Partie so einseitig wie jene gegen Villach. Der VSV war aber auch seit dem Aufstieg 1977 noch nie so schlecht wie derzeit. Die Villacher liefen den Capitals vor 5450 Fans in Kagran fast nur hinterher. Und die Legionäre der Kärntner, wie Stebih, Verlic, Shields  oder Sarauer, waren auch in diesem Spiel eine komplette Vorgabe und eine Verhöhnung für jeden österreichischen Nachwuchsspieler, der wenigstens Einsatz zeigen würde und den Puck aus dem Verteidigungsdrittel  bringen könnte.

Beschossen

Leid tun kann einem in dieser Mannschaft Torwart David Kickert, der vergangene Saison mit den Capitals Meister geworden war und eine neue Herausforderung sucht. Am Sonntag wurde er alleine in den ersten 20 Minuten von seinen Ex-Kollegen 30-mal beschossen. So viele Schüsse bekam er in Wien üblicherweise in 60 Minuten.

Nach Schneiders 1:0 (15.) drehten die Wiener im Mitteldrittel  innerhalb von 150 Sekunden voll auf und zogen durch Treffer von Vause (24.), und Pollastrone (24., 25.) auf 4:0 davon. Auch das 1:4 durch Beach gab den Villachern keinen Auftrieb (31.), am Ende erhöhten die Caps durch Vause (51.) und Rotter (52.) auf 6:1.

Mion geht

Dafür wurde auf der gestrigen Generalversammlung beschlossen, dass VSV-Urgestein Giuseppe Mion mit Saisonende den Klub verlassen wird. Der 58-Jährige war seit dem Ende seiner aktiven Karriere Mitte der 90er-Jahre beim Villacher SV als Obmann und Manager tätig.

Die Capitals starten am Freitag mit dem Heimspiel gegen Zagreb in die Pick-Round. Denn die Kroaten sicherten sich in der letzten Runde am Sonntag mit einem 5:2-Sieg in Znaim den sechsten Platz und somit einen sicheren Play-off-Platz. Die letzten zwei Viertelfinalteilnehmer werden in der Qualifikationsrunde der unteren sechs Teams ermittelt.

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