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FPÖ beschloss "unsinnigen Denkmalschutz" selbst

27-01-2018, 08:00

Was nach einer willkommenen Ablenkung von der Kritik an Parteikollege Udo Landbauer ausgesehen hat, könnte sich für Heinz-Christian Strache zum Eigentor entwickeln. Der FPÖ-Chef hat am Donnerstag in St. Pölten nicht nur NÖ-Spitzenkandidat Landbauer getroffen , sondern rund zwei Kilometer weiter auch die NV-Arena besucht. In seiner Funktion als Sportminister war Strache beim "9. Fußball-Kongress Österreich" eingeladen und – wie vom KURIER berichtet – sehr deutlich in seinen Aussagen.

"Das Happel-Stadion gehört niedergerissen", sagte Strache. Er habe zwar vom Denkmalschutz für das Stadion gehört, "aber dieser unsinnige Denkmalschutz darf nicht schlagend werden".

Das damalige Praterstadion wurde zwar 1931 vom "Roten Wien" erbaut, der umstrittene Denkmalschutz habe aber nichts mit der Stadt Wien zu tun, erklärt das Büro von Sportstadtrat Mailath-Pokorny. "Der Denkmalschutz wurde per Bundesordnung verfügt. Diese wurde 2001 unter der ÖVP-FPÖ-Regierung im Parlament beschlossen. Die zuständige Sportministerin war Susanne Riess-Passer von der FPÖ", hält Sprecher Alfred Strauch fest.

Auf Straches Vorschlag, dass auch "eine neue Red-Bull-Arena das Nationalstadion werden kann", gab es viele Reaktionen von KURIER-Lesern. Mehrheitlich abgelehnt wird, dass Fußball-Legende Ernst Happel dadurch nicht mehr der Namensgeber wäre.

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