Aleksandar Dragovic hat bei Leicester City den Sprung in die Stammformation geschafft. Seit der Verletzung von Kapitän Wes Morgan vor einigen Wochen ist der österreichische Fußball-Teamspieler in der Innenverteidigung der "Foxes" gesetzt, so auch am Samstag beim 2:0-Heimsieg über Watford. Fünf Einsätze absolvierte der Wiener im Jänner, dabei blieb Leicester jedes Mal ohne Gegentor.
Nach seinen Anlaufschwierigkeiten bei Englands Meister 2016 verspürt Dragovic nun große Zufriedenheit. "Natürlich tut es gut, dass ich aktuell regelmäßig zum Einsatz komme, es ist wichtig für das Selbstvertrauen und wichtig für die Weiterentwicklung. Es war klar, dass es seine Zeit dauert, um sich auf das sehr körperbetonte, intensive Spiel in England einzustellen", wurde der Abwehrspieler in einer Aussendung seines Managements am Sonntag zitiert.
Der 61-fache Internationale weiß aber auch, dass es nach der Rückkehr von Morgan schwierig für ihn wird, seinen Platz zu behalten. "Er ist in Leicester ein Idol und Harry Maguire in Englands Teamverteidigung gesetzt. Ich bin mir der starken Konkurrenz durchaus bewusst, die gehört im Profisport aber ganz einfach dazu und darf mich nicht abschrecken. Meine Aufgabe ist, mich mit guten Leistungen aufzudrängen, wer spielt entscheidet dann der Trainer", sagte Dragovic. Wann der an einer Muskelverletzung laborierende Morgan wieder fit ist, steht noch nicht fest.
Neben Dragovic läuft es derzeit auch für zwei seiner ÖFB-Teamkollegen in der Premier League gut. Sowohl Marko Arnautovic beim 1:1 von West Ham gegen Bournemouth als auch Neuzugang Moritz Bauer beim 2:0 von Stoke über Huddersfield wurden von den Fans ihres Clubs jeweils zum "Man of the Match" gewählt.