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Angebote ohne Einigung für Schrammel und Serbest

18-01-2018, 06:00

Bei perfekten Bedingungen trainiert Rapid in Benidorm für das Frühjahr. Fredy Bickel sieht zu – sofern der Sportdirektor nicht gerade am Telefon Verhandlungen führt. So wie am Mittwoch mit Sturm-Sportdirektor Kreissl. Die Grazer werden Charalampos Lykogiannis um rund 500.000 Euro nach Cagliari verkaufen und wollen Thomas Schrammel als Ersatz, am liebsten ablösefrei.

"Es gibt aber keinen Grund, Thomas zu verschenken", sagte Bickel und nannte eine Ablösesumme, die für Sturm wohl zu hoch ist. Vielmehr könnte Schrammel seinen auslaufenden Vertrag verlängern – als Absicherung bei möglichen Millionen-Angeboten für Linksverteidiger Boli Bolingoli im Sommer.

Foto: APA/ERWIN SCHERIAU Filip Dmitrovic Viele Gespräche wurden zuletzt mit dem SKN geführt. St. Pöltens Trainer Lederer wollte Tobias Knoflach ausleihen, weil der Ersatzgoalie mit dem Fuß besser sein soll als Riegler und Vollnhofer. "Wir hätten aber nur bis 1. Jänner die Möglichkeit gehabt, Paul Gartler von Kapfenberg als Nr. 2 zurückzuholen", erklärt Bickel. Der SKN kam erst später auf einen grünen Zweig – und landete bei Filip Dmitrovic. Der LASK-Reservist wurde zuletzt erfolglos nach Altach verliehen. In St. Pölten soll der 22-jährige Serbe bei der Mission Klassenerhalt mithelfen.

Foto: DIENER / Kuess Eren Keles Auch bei Schrammel wurde angefragt – nun soll Patrick Wessely die Baustelle links hinten beheben. Hoffnung gibt es bei Eren Keles. Der Flügel spekuliert freilich mit größeren Zielen. "Es ist verständlich, dass wir als Letzter nicht für alle Spieler interessant sind", sagt Lederer.

Abgekühlt ist hingegen das Interesse an Leihspieler Alex Sobczyk. "Er steht bei der Stürmerliste des SKN leider nicht mehr weit oben. Wir sind es jetzt aber Armin Mujakic schuldig, ihm die Chance bei den Profis zu geben", hadert Bickel. Da Sobczyk diese Saison bereits für Rapid und St. Pölten stürmte, wäre eine Leihe an einen dritten Verein nicht mehr möglich.

Gefragte Veilchen

Foto: Agentur Diener/DIENER / Philipp Schalber Larry Kayode Raphael Holzhauser fliegt nach seinen Verhandlungen mit Malatyaspor in Istanbul mit der Austria ins Trainingslager nach Zypern. Da die Wiener bei der geforderten Ablöse (1 Million) nicht nachlassen, wird der Kapitän erst im Sommer und dann ablösefrei wechseln. In Malatya könnten alte Bekannte auf die Pässe des 24-Jährigen warten: Nach Barazite wollen die Türken auch Larry Kayode verpflichten. Holzhauser will sich lieber alle Optionen offen halten.

Dass die Austria ihren defensiven Mittelfeldspieler noch halten will, liegt auch am Interesse an der zweiten Stammkraft im Zentrum: Konyaspor will Tarkan Serbest, 1,5 Millionen Euro Ablöse sollen für den 23-Jährigen geboten werden. Viel zu wenig für die Austria.

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