Leo Windtner ist ins Visier der Korruptionsstaatsanwaltschaft geraten. Wie und berichten, bestätigte die Staatsanwaltschaft eine dahingehende Anfrage der beiden Portale. Der Vorwurf gegen Windtner lautet, bei einer Spende des früheren FIFA-Präsidenten Sepp Blatter im Jahr 2015 "intransparent und rechtlich fragwürdig agiert" zu haben.

Demnach sei das Geld auf die Linzer Oberbank eingezahlt worden, kurz bevor Blatters geplante Wiederwahl anstand. Geplant war es für ein Fußball-Projekt in Kenia. Nur: Der ÖFB war gemäß dem damaligen Generaldirektor Alfred Ludwig nicht in ein solches Projekt involviert, dieses war eine Privatinitiative von Windtner und seiner Ehefrau, die bei der Linzer Oberbank als Schirmherrin fungiert.

Das Geld - 100.000 US-Dollar - floss daher nicht über den österreichischen Fußballverband, sondern auf ein Privatkonto bei eben jener Linzer Oberbank. Genau diese Transaktion erweckt nun die Aufmerksamkeit der Staatsanwaltschaft, die nun gegen Windtner Ermittlungen aufnahm.