Der erste Durchgang beim dritten Springen der Vierschanzentournee am Bergisel in Innsbruck sorgte für einen Schreckmoment: Tournee-Mitfavorit Richard Freitag sprang auf 130 Meter, verkantete aber bei der Landung und stürzte heftig. Zwar konnte der Deutsche den Aufsprungbereich danach auf eigenen Beinen verlassen, seine Chancen, Kamil Stoch in der Tournee-Gesamtwertung noch abzufangen, sind damit jedoch dahin.

Foto: AP/Kerstin Joensson Freitag war nach dem Sturz sichtlich mitgenommen. Stoch selbst sprang mit derselben Weite zur Zwischenführung nach dem ersten Durchgang, unmittelbar hinter ihm liegen Freitags Landsmann Markus Eisenbichler und Daniel Andre-Tande aus Norwegen punktegleich auf dem zweiten Rang.

Für die Österreicher ging es nach der erfolgreichen Qualifikation am Mittwoch - elf Springer schafften den Einzug in den Hauptbewerb - am Wettkampftag wiederum nach hinten los: Mit Michael Hayböck (14.), Stefan Kraft (23.) und Weltcup-Debütant Clemens Leitner (31.) sind nur drei ÖSV-Springer im Finale dabei. Die übrigen Österreicher verloren allesamt ihre K.o.-Duelle und hatten auch über die Lucky-Loser-Wertung keine Chance auf ein Weiterkommen.