Kamil Stoch hat nach dem Sieg beim Tournee-Auftakt in Oberstdorf auch das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen für sich entschieden. Der Pole siegte - ebenfalls wie in Oberstdorf - vor dem Deutschen Richard Freitag. Stoch distanzierte Freitag in Garmisch deutlich, Dritter wurde der Norweger Anders Fannemel.
Für die Überraschung des Tages sorgte der Slowene Tilen Bartol: Nach Platz zwei im ersten Durchgang rutschte Bartol zwar auf den fünften Rang zurück, konnte sich aber trotzdem deutlich über sein bestes Weltcup-Ergebnis freuen - dieses hatte bisher bei Rang 19 gelegen.
Für die Österreicher verlief das Neujahrsspringen dagegen geradezu desaströs. Als bester ÖSV-Adler landete Gregor Schlierenzauer nur auf dem 19. Platz unmittelbar vor Michael Hayböck, die weiteren Österreicher verpassten gar den Einzug in den zweiten Durchgang.
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Stefan Kraft musste sich schon nach dem ersten Durchgang beim Neujahrsspringen von seinern Tournee-Hoffnungen verabschieden. Österreichs bis dato heißestes Eisen Im Kampf um den Tourneesieg schied in Garmisch-Partenkirchen nach dem ersten Sprung ebenso aus wie Manuel Fettner, Daniel Huber und Clemens Aigner.
Kraft verlor sein K.o.-Duell mit dem Slowenen Ziga Jelar und fiel mit einer Weite von 122,5 Metern und 117,4 Punkten auch aus der Lucky-Loser-Wertung. Lange zittern musste Michael Hayböck, der es mit Platz 18 trotz Niederlage im K.o.-Duell als Dritter in der Lucky-Loser-Wertung in den Finaldurchgang schaffte.