Sie waren Stars und Leistungsträger, allerdings auch Mitläufer und Flops. Was wurde aus 24 ausländischen Bundesliga-Spielern, die im Sommer Österreich verlassen haben?
Der KURIER-Überblick ...
Wanderson: Ablösefrei war der Brasilianer mit belgischem Pass 2016 nach Salzburg gekommen. Ein Jahr später wurde der Flügelspieler um acht Millionen Euro nach Krasnodar verkauft. Beim russischen Erstligisten kommt Wanderson aber nur zu Kurzeinsätzen.
Dimitri Oberlin: In Salzburg hatte er Verletzungspech und abseits des Platzes Zores, in Basel läuft es hingegen blendend. Vier Tore in der Champions League machen den 20-Jährigen für Europas Top-Ligen interessant.
Christian Schwegler: Der 33-jährige Rechtsverteidiger spielt seit Sommer für seinen Stammklub FC Luzern. Beim Schweizer Erstligisten hatte der Ex-Salzburger einen Stammplatz, bis ihn ein Bänderriss im Knie bremste.
Foto: Action Images via Reuters/ANDREW BOYERS Josip Radosevic: Nach nur einer Saison verließ der kroatische Mittelfeldspieler Salzburg. In seiner Heimatstadt Split ist der 23-Jährige bei Hajduk Stammspieler.
Andre Wisdom: Bei Salzburg überzeugte der Engländer als Innenverteidiger. Bei Derby County kam er als Rechtsverteidiger regelmäßig zum Einsatz – aber nur bis Mitte November, seitdem sitzt der 24-Jährige beim Zweitligisten zumeist auf der Ersatzbank.
Larry Kayode: Der Torjäger der Austria wartet in der Primera División noch auf den ersten Treffer. Bei Aufsteiger Girona kommt der Nigerianer meist von der Bank.
Foto: APA/AFP/MIGUEL MEDINA Jens Stryger Larsen: Der Rechtsverteidiger aus Dänemark mit Austria-Vergangenheit hat sich bei Udineses neuem Trainer Massimo Oddo rechts in der Dreierkette einen Stammplatz erkämpft.
Petar Filipovic: Der Kroate nützte eine Ausstiegsklausel für einen Wechsel zu Konyaspor. Bei Salzburgs Europa-League-Gruppengegner hat der Ex-Austrianer einen Fixplatz in der Verteidigung.
Baris Atik: Nach nur einer halben Saison bei Sturm kehrte der Deutsche wieder nach Hoffenheim zurück. Noch im Juli wurde der 22-Jährige nach Kaiserslautern ausgeliehen. Beim Schlusslicht der 2. Bundesliga hat Atik keinen Stammplatz.
Daniel Lück: Bei Sturm kam der deutsche Keeper nur zu zwei Einsätzen, seit der Vertragsauflösung Ende August ist der 26-Jährige vereinslos.
Foto: APA/AFP/GENT SHKULLAKU Nicolas Moumi Ngamaleu: 2,5 Millionen Euro spülte der Verkauf des Kameruners in Altachs Kassa. Beim Schweizer Winterkönig YB Bern gelang dem Stürmer in 13 Ligaspielen bisher ein Treffer.
Ján Novota: Bei Rapid war der Slowake ein überzähliger Legionär, aber auch bei Debrecen kam der Keeper nur zu einem Einsatz in der Liga und zwei Einsätzen im Cup.
Arnór Ingvi Traustason: Bei Rapid ein Flop, bei AEK Athen ein Flop – nun versucht der isländische Teamspieler bei Malmö FF einen Neustart.
Matej Jelic: Bei Rapid konnte der Kroate seine Torjägerqualitäten nur selten zeigen. Auch in seiner Heimat läuft es nicht: Die Leihgabe hat für HNK Rijeka in zehn (Kurz-) Einsätzen nicht getroffen.
Tomi: Im Frühjahr spielte der Spanier nur noch bei Rapid II. Seit Sommer ist der 33-jährige Stürmer ohne Verein.
Foto: AP/Roman Koksarov Vitalijs Maksimenko: Der lettische Teamspieler spielte in Mattersburg keine Rolle. Beim polnischen Erstliga-Nachzügler Nieciecza pendelt der Verteidiger zwischen Tribüne und Rasen.
Jacobo Ynclán: Der WAC-Langzeitlegionär hat gerade einen neuen Klub gefunden. Der 33-Jährige unterzeichnete vor Weihnachten einen Vertrag beim spanischen Viertligisten Atlético Pinto.
Philip Hellquist: Vom WAC ist der Schwede im Sommer in seine Heimat zu Kalmar FF gewechselt. Nach einem Tor in neun Ligaspielen ist der Vertrag beim Erstliga-12. mit Jahresende ausgelaufen. Der 26-Jährige ist wieder auf Klubsuche.
Paul Parvulescu: Der SKN-Flop ist auch so einer beim polnischen Erstligisten Wisla Plock. Trainer Jerzy Brzeczek setzte den Rumänen seit August nicht mehr ein.
Foto: APA/HANS PUNZ Kevin Luckassen: Bei St. Pölten wurde sein Vertrag im Juli nach einem Trainingsstreit wegen persönlicher Probleme aufgelöst. Seitdem ist der Niederländer vereinslos.
Cheikhou Dieng: Der Senegalese ging nach seinem zweiten halbjährigen Zwischenstopp in die Türkei zurück. Bei Zweitliga-Leader Ankaragücü spielt er nicht immer.
Orhan Ademi: Bei Ried erzielte der Schweizer in 28 Spielen nur drei Tore, für den deutschen Drittligisten Würzburg in 15 Spielen bereits sechs.
Özgür Özdemir: Nach dem Abstieg mit Ried spielte der Deutsch-Türke bis zu einem Muskelfaserriss regelmäßig beim deutschen Drittligisten Sonnenhof Großaspach.
Dennis Chessa: Der Ried-Flop hat beim deutschen Viertligisten KFC Uerdingen im Oktober seinen Stammplatz im Mittelfeld verloren.