Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) entscheidet am Freitag, ob die Komplettsperre der russischen Behindertensportler verlängert wird und diese auch von den Winterspielen im Februar in Südkorea ausgeschlossen bleiben. Das IPC hatte 2016 aufgrund des Staatsdopingskandals allen Russen die Teilnahme an den Sommerspielen in Rio verboten.
IPC-Präsident Philip Craven tat im Sommer 2016 das, was sich viele damals und vor kurzem erneut auch vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) gewünscht hätten. "Es war keine mutige, es war einfach nur eine richtige Entscheidung", sagte Craven 2016. Er empfinde nichts als "Ekel, Fair Play ist das Fundament des Sports. Wenn wir damit nachlassen, sind wir erledigt."
Das IOC lässt russische Sportler trotz des mit neuen Beweisen untermauerten Betrugssystems mit Einschränkungen unter neutraler Flagge in Pyeongchang starten. Für das IPC verkündet der neue IPC-Präsident Andrew Parsons am Freitag in London die neue Entscheidung.