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Kombination: Klapfer im zweiten Ramsau-Bewerb Achter

17-12-2017, 14:22

Deutschlands Nordische Kombinierer haben zum fünften Mal en suite in der Ramsau gewonnen. Obwohl Samstag-Sieger Eric Frenzel wegen Fiebers für den Sonntag ausgefallen ist, sprang sein Landsmann Fabian Rießle, der sich am Vortag Frenzel nur knapp geschlagen geben musste, ein. Lukas Klapfer sorgte als Achter zumindest noch für einen Top-Ten-Platz für Gastgeber Österreich.

Rießle setzte sich bei starkem Schneefall nach 26:12,5 Minuten nur 0,3 Sekunden vor dem Laufschnellsten, dem Italiener Alessandro Pittin, und 1,5 vor dem Finnen Eero Hirvonen durch. Es war sein insgesamt sechster Weltcupsieg. Klapfer, der schon am Samstag als 16. bester ÖSV-Mann gewesen war, halbierte seine Platzierung vom Vortag und kam 18,9 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel. Franz-Josef Rehrl (13.), Willi Denifl (19.) und Lukas Greiderer (20.) landeten noch in den Top 20. In die Punkteränge kamen auch noch Martin Fritz (25.) und Mario Seidl (29.).

"Springerisch war es ein geniales Wochenende. Ich sehe, dass ich vom Skispringen her auch wieder in der Weltspitze dabei bin, und das verspricht für die Zukunft ab Jänner mehr Topleistungen. Im Laufen mache ich mir keine Sorgen, dass ich nicht noch um das Alzerl besser werde", freute sich Klapfer, der schön langsam auch in Richtung Olympische Spiele denken darf. Denn ein Top-Ten-Platz gilt intern als eine Art Limit, abhängig freilich auch von anderen Faktoren.

Der Bewerb hatte zuvor nicht plangemäß begonnen, weil der Sprungbewerb nach einem 104,5-m-Flug des Norwegers Jarl Magnus Riiber von der Jury wegen sehr unterschiedlicher Windbedingungen nach 23 Athleten abgebrochen wurde. Daher wurde der provisorische Wettkampfsprung vom Freitag für die Wertung herangezogen. "Es war die bessere Entscheidung heute abzubrechen, weil es durchaus auch hätte gefährlich werden können", konstatierte Eugen.

Dadurch waren Klapfer und Rehrl als Fünfter bzw. Vierter des Freitag-Sprungs in einer Acht-Mann-Spitzengruppe in die 10-km-Loipe gegangen. Doch nur Klapfer konnte sich bis zum Schluss in dieser Gruppe halten, Rehrl sparte seine Kräfte im Gegensatz zum Vortag und wurde so noch als 13. zweitbester Österreicher.

Für die Kombinierer geht es nun die Weihnachtspause, der Weltcup wird am 6./7. Jänner in Otepää (EST) fortgesetzt, möglicherweise wieder mit Gruber.

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