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LIVE: FK Austria Wien gegen Sturm Graz im Ticker

1-01-1970, 00:00

“Meine Mannschaft hat großes Potenzial und einen sehr guten Charakter. Ich hoffe, sie an meinen Nachfolger an der Tabellenspitze stehend übergeben zu können”, sagte Sturm Graz-Trainer Franco Fodaz. Zwei Zähler liegen die Steirer vor der letzten Ligarunde 2017 vor Titelverteidiger Salzburg, der am Samstag zu Hause den LASK empfängt. Foda wusste: “Wir haben die Verteidigung der Tabellenführung wieder in der eigenen Hand, die Möglichkeit, als Erster zu überwintern, wollen wir am Schopf packen.”

Sturm Graz will Winterkönig werden

Im Happel-Stadion will der Deutsche, der im Jänner von Heiko Vogel beerbt wird, seine Mannschaft noch einmal an die Grenzen gehen sehen. “Spitzenspiele wie dieses werden durch Details entschieden. Unsere Intention ist es aber immer, zu gewinnen”, betonte Foda, der bis auf den verletzten Philipp Huspek alle Stammkräfte zur Verfügung hat. Sturm hält aktuell bei vier Siegen in Folge. Das 0:5 in Salzburg am 19. November war die einzige Niederlage in den jüngsten elf Runden.

Sturm hat die Austria in beiden bisherigen Saisonduellen besiegt. Seit dem 0:3 in Graz Mitte Oktober haben die Wiener einen bemerkenswerten Negativlauf zu Buche stehen. Aus den vergangenen neun Runden holten die Violetten nur einen Sieg, das 2:1 beim WAC war nur ein Strohfeuer. Zu Hause haben die Austrianer seit 2. Oktober (2:0 gegen Altach) in sieben Pflichtspielen bei fünf Niederlagen und zwei Remis kein Erfolgserlebnis mehr bejubelt.

Stimmung bei Austria Wien schelcht

Die Stimmung im violetten Lager ist dementsprechend schlecht. Medial wurde Trainer Thorsten Fink angezählt, der Deutsche will davon intern nichts mitbekommen haben. “Der Verein hat ein klares Statement abgegeben. Jeder weiß, woran es liegt”, verwies der Austria Wien-Trainer auf die Verletzungsmisere im Herbst. Vorstand Markus Kraetschmer stärkte seinem Coach zuletzt den Rücken. Trainerdiskussion gebe es bei der Austria keine, war der Tenor.

Die Mannschaft will den heimischen Fans zum Jahresabschluss noch einen Sieg schenken, hielt Fink fest. “Wir wollen noch einmal alles raushauen”, sagte der 50-Jährige. 2017 sei ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen. “Wir sind vergangene Saison Zweiter geworden, sind in die Europa League eingezogen. Die letzten drei Monate haben wir Probleme bekommen, aber wir wissen, woran es liegt”, stellte Fink fest. Er hoffe zu Beginn der Vorbereitung, auch das eine oder andere neue Gesicht zu sehen.

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