Es wird kalt in diesem Land: Am letzten Adventwochenende gehen die Temperaturen wieder einmal deutlich zurück. Trotzdem wird noch einmal in der Bundesliga Fußball gespielt – bei winterlichsten Bedingungen.
Das Fußballjahr in Österreich wird am Sonntag mit Austria gegen Sturm abgeschlossen (16 Uhr, live ORF eins, Sky Sport Austria). Erst in diesem Spiel wird die Entscheidung fallen, wer als Tabellenführer überwintern wird, sollte Salzburg heute Aufsteiger LASK besiegen.
Der KURIER gibt den Überblick über die Samstagpartien und die prognostizierten Temperaturen.
"Das Motto für Samstag ist: Alle Kräfte mobilisieren, um einen erfolgreichen Abschluss zu finden", erklärte Marco Rose vor dem heutigen Gastspiel von Aufsteiger LASK. Für Salzburgs Trainer war es eine ungewöhnliche Arbeitswoche, konnte er seine Elf doch gezielt nur auf dieses Spiel vorbereiten.
"Das haben wir zur Regeneration genutzt", erzählt der Deutsche – nach 34 Pflichtspielen seit Mitte Juli verständlich. Um doch noch Winterkönig werden zu können, müssen die Salzburger gewinnen. Im ersten Saisonduell ermauerten die Linzer allerdings einen Punkt in der Red-Bull-Arena.
Es ist vier Wochen her, dass Rapid zuletzt gewonnen hat: Am 18. November gab es ein 2:1 beim LASK. Damit warten die Hütteldorfer länger auf einen Sieg als das Schlusslicht, der SKN St. Pölten gewann Ende November 1:0 gegen die Austria. Nach vier sieglosen Bundesligaspielen soll die Serie heute in der NV-Arena zu Ende gehen.
Besonders die Chancenverwertung soll besser funktionieren als zuletzt: "In dieser Woche haben wir sehr viel miteinander besprochen, wie wir als gesamte Mannschaft wieder effizienter werden können", sagte Rapid-Trainer Djuricin.
Ernst Baumeister ist in seiner dritten Ära als Admira-Trainer zu Hause noch ungeschlagen. In sechs Heimspielen gab es vier Siege und zwei Remis. "Ich bin mit dem Jahr 2017 zufrieden, es gibt nicht viel zu nörgeln, wir sind gut unterwegs", meinte der Trainer des Tabellenvierten, der gegen Verfolger Altach eine stark ersatzgeschwächte Startelf einsetzen muss: "Wir werden halt den letzten Rest zusammenkratzen", erklärte der 60-Jährige.
13 Bundesliga-Partien nicht gewonnen – die Spieler des WAC warten dreieinhalb Monate auf eine Siegesprämie. Dass die Kärntner sich auch über den Jahreswechsel gedulden müssen, dafür wollen die Burgenländer sorgen. "Der WAC ist ein unangenehmer Gegner, von der Qualität her ähnlich wie wir. Wir müssen sehr fokussiert und zweikampfstark sein", warnte Mattersburg-Trainer Gerald Baumgartner trotzdem.