Bis 31. August wird es bei Rapid rund gehen. So viel steht fest. „Eher drei als einen Neuen“ will Sportchef Fredy Bickel holen.
Das hängt auch mit dem näherrückenden Transfer von Max Wöber zusammen. Bisher lehnte Rapid alle Angebote ab. Das höchste kam von Ajax um mehr als vier Millionen Euro. Doch nachdem Davinson Sánchez um 40 Millionen zu Tottenham gewechselt ist, startet Ajax noch einen Versuch.
Bickel rechnet mit „harten 48 Stunden. Es gibt derzeit keine Einigung.“ Da Wöber gegen Sturm noch als Letzter Stabilität ausgestrahlt hat, will Bickel nur nachgeben, „wenn Ajax über die Schmerzgrenze geht“.
Bis zu zehn Millionen Ablöse werden für den 19-Jährigen kolportiert, das ist aber unrealistisch.
Als möglicher Nachfolger gilt laut Sky Felix Luckeneder, ein kopfballstarker Linksfuß vom LASK. Mit dem 23-Jährigen wurde aber zumindest persönlich bisher kein Kontakt aufgenommen.
Während Wöber auf dem Weg ins Krankenhaus war, um eine Wunde nähen zu lassen, wurde der Aufsteiger von Trainer Goran Djuricin fast schon offiziell verabschiedet: „Noch ist nix fix. Es werden Gespräche geführt. Wenn so ein Spieler den Schritt wagt, ist er nicht zu halten.“
Eigentlich will Bickel die Offensive verstärken, lange hat er intern Überzeugungsarbeit geleistet. „Geholfen“ hat Dibons schwere Verletzung: Rapid muss nur für einen kleinen Teil des Gehalts aufkommen.
Der Plan ist eine echte, schnelle Verstärkung für den Sturm und ein Perspektivspieler für die Offensive, der auch Rapid II helfen kann.
Über die Verhandlungen mit Altach wegen Ngamaleu meint Bickel lediglich: „Meine Gespräche mit Zellhofer sind immer unterhaltsam.“