ie “Wölfe” sind angeschlagen, warten seit 26. August auf einen Sieg in der Liga und fielen zuletzt auf Platz neun zurück. “Bullen”-Coach Marco Rose will eine frische Mannschaft in die “spannende Aufgabe” schicken.
Red Bull Salzburg erwartet hartes Match gegen WAC
“Der WAC hat sich auch hier in Salzburg sehr teuer verkauft”, erinnerte Rose. “Sie haben zwischenzeitlich an ihrer Spielweise gefeilt und auf eine Fünferkette umgestellt.” Für den Deutschen ist einmal mehr Charakter gefragt – etwas, an dem es seiner Truppe in der laufenden Saison kaum mangelt. “Die Mannschaft ist einfach bereit, immens viel für den Erfolg zu investieren”, sagte Red Bull Salzburg-Coach Rose. Klar sei: “Wir müssen schon am Limit spielen, um dort erfolgreich zu sein, gehen aber mit einem Erfolgserlebnis nach Wolfsberg, das uns trägt.”
Zwei Spiele vor der Winterpause dürften das 0:0 in Marseille bzw. der Aufstieg in die EL-K.o.-Phase jene “letzten” Kräfte mobilisieren, die nach 33 Saisonpflichtspielen eigentlich schon nicht mehr vorhanden sind. “Für den einen oder anderen Spieler geht es jetzt zum Schluss hin schon sehr zäh”, gestand der Trainer und stellte personelle Änderungen in Aussicht. Mit Ausnahme von Hannes Wolf (Sprunggelenk) sind alle Kicker prinzipiell fit. Goalie Alexander Walke ist nach einem Schlag auf den Oberschenkel in Marseille zumindest fraglich.
RB Salzburg hat Sieg gegen Wolfsberg im Visier
Ein Sieg ist nicht nur im Hinblick auf den Zweikampf mit dem punktegleichen Sturm Graz wichtig, das bereits am Samstag Schlusslicht St. Pölten empfängt. Auch die mediale Berichterstattung sei zu bedenken, gab Rose nach einem 1:1 gegen die Austria und dem 0:0 in Frankreich augenzwinkernd zu Protokoll: “Wenn wir gegen den WAC nicht gewinnen, dann droht die Schlagzeile: ,Red Bull konnte drei Spiele in Folge nicht gewinnen’.”
Eine Schlagzeile, die den Wolfsbergern angesichts von zwölf Partien ohne Sieg en suite auf sich bezogen wohl gefallen würde. Zuletzt gab es mit dem Heim-0:0 gegen Rapid aber zumindest einen Teilerfolg. “Das hat uns sicher gut getan, weil wir gesehen haben, dass wir gegen gute Mannschaften kompakt stehen und punkten können”, erklärte Trainer Heimo Pfeifenberger. “Das Wichtigste ist jetzt, dass wir einfach stabil sind in der Defensive, dem Gegner wenig Räume geben. Das wird gerade gegen Red Bull auch sehr wichtig sein. Dann musst du im Umschaltverhalten stark sein, und vorne beim Abschluss ist Präzision gefragt.”