Die Alpine Kombination in St. Moritz wird erst am Samstag entschieden. Wegen starker Windböen und dichten Nebels kann der geplante Super-G-Durchgang nicht gestartet werden, im für Samstag angesetzten Spezial-Super-G soll demnach auch die Entscheidung für die Kombination fallen.

Nach dem Slalom-Durchgang liegt die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin in Führung. Die Abfahrtssiegerin von Lake Louise dominierte im Slalom-Durchgang der Alpinen Kombination in St. Moritz und liegt 0,39 Sekunden vor der Schweizerin Wendy Holdener. Auf Rang drei liegt deren Landsfrau Michelle Gisin mit einem Respektabstand von 1,21 Sekunden.

Die größte rot-weiß-rote Hoffnung Michaela Kirchgasser schied im ersten Durchgang schon früh aus, aber die übrigen ÖSV-Damen sprangen in die Bresche: Ramona Siebenhofer (5./+1,30) und Elisabeth Kappaurer (6./+1,33) zeigten starke Slalom-Leistungen und liegen durchaus in Schlagdistanz zum Podest. Auch Ricarda Haaser (8./+1,55), Stephanie Brunner (12./+1,71) und Christine Scheyer (15./+2,07) dürfen sich morgen noch Hoffnungen auf einen Sprung nach vorne machen.

Der Super-G-Durchgang - der als Auftakt um 10.00 Uhr angesetzt war, wegen des Wetters aber mit dem Slalom tauschte - sollte ursprünglich um 13.00 Uhr starten, wurde dann aber zunächst auf 14.00 Uhr verschoben, ehe man sich der Witterung beugte und den Durchgang absagte.

Ausgeschieden im Slalom: Dajana Dengscherz (AUT), Tina Robnik (SLO), Maren Skjöld, Ragnhild Mowinckel (beide NOR), Jacqueline Wiles (USA), Federica Sosio (ITA), Lena Dürr, Kira Weidle (beide GER), Denise Feierabend (SUI), Laura Gauche (FRA)