Der russische Vizeregierungschef Witali Mutko hat sich als Cheforganisator der Fußball-WM 2018 doch noch zu seiner lebenslangen Olympia-Sperre geäußert. Er schließt einen Rücktritt aus: "Mögen andere Leute zurücktreten, aber ich bleibe bei den Sportlern", sagte Mutko am Donnerstag in Moskau in einer ersten Reaktion auf die IOC-Entscheidung.
Die lebenslange Sperre ändere nichts, sagte Mutko der Agentur Tass zufolge. "Ich war auch schon 2016 nicht zugelassen." Damals fanden die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro statt.
Der Sportmultifunktionär steht als Hauptverantwortlicher für die Fußball-WM in Russland im kommenden Jahr erneut im Rampenlicht. Der Fußball-Weltverband FIFA hatte erklärt, er halte an Mutko fest. Der IOC-Entscheid habe keine Auswirkungen auf die Weltmeisterschaft.