Aus dem finalen Saisonhöhepunkt für Österreichs besten Surfer wurde es nichts. Mit großen Ambitionen war Jonas Bachan im Oktober nach Hawaii gereist, wo einer der größeren Contests in der Qualifying Series der World Surf League stattfand. Doch leider ohne den Österreicher, der in Frankreich aufgewachsen ist und dort das Surfen lernte. Die für eine Teilnahme geforderten Punkte waren so hoch angesetzt worden, dass Jonas Bachan nicht mitmachen durfte.
„Ich war drei Wochen mit meinem Bruder Jakob, meinem Vater Philipp und Onkel Matthias in Oʻahu. Hawaii ist für die starken und großen Wellen bekannt“ sagt Bachan. Auch ohne den sportlichen Vergleich mit den besten Nachwuchssurfern aus den USA, Australien, usw. holte er sich neues Selbstvertrauen. Denn auf den kleinen Wellen bei den Bewerben in Europa hatte sich der groß gewachsene gebürtige Steirer nicht wirklich wohl gefühlt. Begeistert von seinem ersten Hawaii-Aufenthalt erzählt er: „Dort bricht die bekannte Welle namens Pipeline. Man sagt auch die stärkste und hohlste Welle der Welt. Ich bin sie drei Mal gesurft.“
Mittlerweile ist Bachan in seine französische Heimat nach Hossegor zurückgekehrt, wo er sich über den Winter auf die neue Saison vorbereitet. Dann gilt es genügend Punkte zu sammeln, damit er 2018 bei größeren Contests nicht wieder Zuschauer ist.
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