Schon ein Remis im Heimspiel gegen Vitoria Guimaraes könnte den “Bullen” am Donnerstag reichen, um vorzeitig und zum fünften Mal die K.o.-Phase der Europa League zu erreichen. Eine Leistung, die in Österreich außer Salzburg bisher nur Rapid in der Saison 2015/16 gelungen ist.
Red Bull Salzburg in Europa League gegen Vitoria Guimaraes
Über das Sechzehntelfinale hinaus kamen die heimischen Clubs in acht Saisonen lediglich 2013/14, als Salzburg unter Roger Schmidt nach dem klaren 6:1 (gesamt) gegen Ajax Amsterdam im Achtelfinale mit 1:2 am FC Basel scheiterte. Es war auch eine von zwei Saisonen neben 2009/10, in der die “Bullen” als Gruppensieger mit dem Punktemaximum aufstiegen. Das ist heuer bekanntlich nicht möglich.
Es wäre keine Überraschung, würden die “Bullen” am Donnerstag ihre Erfolgsgeschichte weiterschreiben. 15 Pflichtpartien in Folge ungeschlagen, 8 Siege und 2 Remis in den jüngsten 10, dabei ein Torverhältnis von 22:4. Den Heimvorteil nicht zu vergessen. In Wals-Siezenheim sind Valon Berisha und Co. schon 25 Matches bzw. seit 27. November 2016 ohne Niederlage. “Eine Festung”, nannte Berisha die Red-Bull-Arena, für Xaver Schlager ist es jedenfalls ein “gutes Vorzeichen” für das Spiel gegen Guimaraes.
Salzburg wäre schon mit einem Unentschieden gegen Guimaraes weiter, sollte Konyaspor im Parallelspiel zu Hause gegen Marseille nicht gewinnen. Die Wiener Austria ist am Donnerstag auswärts bei Milan im Einsatz und hat dabei noch eine kleine Chance auf den Einzug ins Achtelfinale.