Nach 19 Runden in der Erste Bank Eishockeyliga kann eines gesagt werden: Die Vienna Capitals sind auf Rekordkurs. Der Meister ist sogar noch besser unterwegs als in der vergangenen Saison, die mit dem Gewinn der Meisterschaft endete. Drei Partien vor der Hälfte des Grunddurchganges haben die Wiener 46 Punkte. Halten sie diesen Schnitt, dann könnte in dieser Saison tatsächlich die 100-Punkte-Marke geknackt werden. In der Meistersaison hatten die Wiener nach 44 Runden 98 Punkte und 41 nach den ersten 19 Runden, bei einem Torverhältnis von 69:53. Das bedeutete 2016 Rang 2 hinter Salzburg.
2017/2018 begann für die Wiener noch erfolgreicher. Vor dem heutigen Spiel in Graz (19.15, Sky) liegen die Capitals elf Punkte vor Verfolger Linz. Sie haben jetzt 46 Punkte und ein Torverhältnis von 69:36. Noch deutlicher geworden ist der Abstand auf Rang sieben, den ersten Platz, der nach 44 Runden nicht für das Play-off reicht: Bei einem Spiel weniger haben die Capitals 19 Punkte Vorsprung auf den Siebenten. Vor einem Jahr waren es zwölf Punkte. Die Stärke der Wiener in dieser Phase der Meisterschaft liegt vor allem darin, dass es in der Mannschaft im Sommer kaum Veränderungen gab. Nur Klubertanz, der jetzt verletzte Samson und Schneider waren zu integrieren. So erklärt sich auch, dass die Wiener 23 Powerplaytore erzielt haben und auf eine 30,3-prozentige Erfolgsquote in Überzahl kommen. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 15 Prozent.
In Graz kommt Lakos in den Kader zurück. Danach geht es Schlag auf Schlag: Am Donnerstag gastieren die Wiener in Linz bei den Black Wings, am Samstag ist in Kagran Tag der offenen Tür – und am Sonntag kommt Salzburg.
Das Video des Spiels zur Verfügung gestellt von ServusTV: