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Das größte Lob kam von Turniersieger Dänemark

13-11-2017, 06:00

"Ich hoffe, dass das in der Liga wahrgenommen wird", sagte Teamchef Roger Bader nach dem Österreich-Cup in Innsbruck, in dem das Nationalteam bis in die letzte Minute um den Turniersieg kämpfte. Der Schweizer meint damit vielmehr die Leistung des jungen Teams als die Ergebnisse. "Ich weiß nicht, wie viele Manager oder Trainer der österreichischen Klubs auf den Tribünen waren."

Bader hatte gegen Norwegen (1:2 n.V.), Südkorea (8:3) und Dänemark (1:2) fünf Verteidiger einberufen, die vor zwei Jahren noch bei der Unter-20-WM waren. "Einer wie Kragl (20 Jahre, Anm.) agiert zum Beispiel, als würde er seit fünf Jahren international spielen."

Das größte Kompliment kam nach dem letzten Spiel von Heinz Ehlers, Co-Trainer der Dänen und seit zehn Jahren Headcoach in der Schweiz. "Er hat gesagt, dass sie brutal überrascht waren, wie gut Österreich geworden ist", sagte Bader.

Salzburger fehlten noch

Als gesetzt darf man die Spieler der ersten beiden Sturmlinien ansehen: Ganahl, Komarek und Woger sowie Lebler, Hundertpfund und Hofer. Bader gefällt, wie die schnellen Flügelstürmer Ganahl und Woger Druck auf den Gegner ausgeübt haben. Richtung WM wird sich im Kader noch etwas tun. Die Salzburger wie Raffl, Huber, Rauchenwald usw. waren wegen der Champions League dieses Mal nicht im Team. Zu jenen, die verletzt abgesagt haben, obwohl sie bei den Klubs weitergespielt haben, sagt der Teamchef: "Ich muss jedem glauben, wenn er verletzt ist. Allerdings zählt für mich die Leistung im Nationalteam mehr als in der Liga. Und jetzt habe ich sie nicht gesehen."

Schade findet es Bader, dass die Liga im Dezember nicht für das Nationalteam pausiert. "Wir sind die einzigen in Europa, die im Dezember kein Trainingslager machen können." Daher geht es erst im Februar mit dem Turnier in Dänemark weiter, wo Frankreich, Lettland und die Gastgeber die Gegner sind. "Am liebsten würde ich mit diesem Team aber schon am Montag weiterarbeiten."

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