Coach Marco Rose forderte beim SCR Altach am Samstag den nächsten “positiven Auftritt” seiner Mannschaft. Die Vorarlberger mussten unter der Woche eine schmerzhafte Niederlage gegen den WAC verarbeiten und haben großen Respekt vor den Gästen.
Altach will in der Bundesliga in die Spur finden
“Es tut uns natürlich weh, weil wir gegen Wolfsberg punkten wollten”, haderte Altach-Trainer Klaus Schmidt immer noch mit der 0:1-Niederlage in Kärnten am Sonntag. Die Spielanlage der Wolfsberger sei seinem Team nach den Europacup-Strapazen überhaupt nicht entgegen gekommen. “Die wollten auf Konter spielen, mehr oder weniger alles verhindern. Ich hoffe, dass das gegen Salzburg anders wird.”
Altach, das am kommenden Donnerstag in Innsbruck Maccabi Tel Aviv im Europa-League-Play-off empfängt, müsse in der österreichischen Liga wieder in die Spur finden, stellte Schmidt klar. Bereits zwei Niederlagen in Folge hat man in der neuen Saison zu Buche stehen, dazu kommt der 3:0-Sieg in der ersten Runde zu Hause gegen die Austria. Dass nun endlich wieder ein Heimspiel auf dem Programm steht, soll für die Vorarlberger ein Vorteil sein. Der letzte Heimerfolg gegen die “Bullen” liegt allerdings schon fast zwei Jahre zurück.
Red Bull Salzburg “von Woche zu Woche besser”
Die Salzburger würden “von Woche zu Woche besser”, bemerkte Schmidt, der neben den Langzeitverletzten auch wieder Kapitän Philipp Netzer und Louis-Clement Ngwat-Mahop vorgeben muss. “Gegen die Admira, das war schon Fußball vom Feinsten. Und vor allem die Einzelspieler sind überragend.”
Salzburg-Coach Rose möchte mit seiner Mannschaft im Vorfeld des Europa-League-Hinspiels bei Viitorul Constanta am kommenden Donnerstag ein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen. “Wir wollen das Signal, dass wir gegen die Admira gesetzt haben, mitnehmen und gegen Altach wieder einen positiven Auftritt hinlegen”, führte der Deutsche aus.
Altach sei “keine leichte Aufgabe”, machte Rose deutlich. “Sie haben in dieser Saison schon ein paar Ausrufezeichen gesetzt. Sowohl international als auch national, zum Beispiel gegen die Austria (3:0-Sieg; Anm.). Es ist eine zweikampfstarke Mannschaft. Sie haben aber auch richtig gute Fußballer dabei.”