Fußball-Bundesligist Sturm Graz hat nach den Fan-Ausschreitungen nach dem Ligaspiel gegen Rapid betont, mit Fans und Polizei diesbezüglich in regem Austausch zu stehen. Der Verein lehne Gewalt in allerhöchstem Maß ab, hieß es in der Club-Aussendung am Freitag. Nach dem Spiel des Tabellenführers gegen Rapid am vergangenen Samstag war es zu einer Massenschlägerei vor dem Liebenauer Stadion gekommen.
Daran beteiligt waren Anhänger von Stadtrivale GAK. Diese waren mit mehreren Bussen von einem Landesliga-Auswärtsspiel zurückgekehrt. "Der unentschuldbare Vorfall beim letzten Heimspiel, ausgehend von GAK-Fans, darf sich nicht wiederholen. Wir vertrauen der Polizei entsprechende Sanktionen zu setzen", schrieb Sturm nun. Die Sicherheit jedes Stadionbesuchers habe höchste Priorität.
In einem GAK-Schreiben vom Donnerstag hatten die Verantwortlichen der "Rotjacken" zu einer gemeinsamen Initiative gegen die immer wieder aufflackernde Fan-Gewalt in Graz aufgerufen. Sturm betonte, mit den Verantwortlichen der eigenen Fangruppen in regelmäßigem Kontakt zu stehen. Es sei jedoch nicht im Interesse des Vereins, einen öffentlichen Diskurs über diese Thematik zu führen. "Bei Gewalt drohen Stadionverbote und Anzeigen, so wie das auch in der Vergangenheit der Fall war", hielt Sturm fest.