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Wiener Austria: Kayode vor Transfer, Koreaner Lee Jin-hyun kommt

11-08-2017, 15:21

Mit dem Interessenten für Kayode ist die Austria auf gutem Weg zu einer Einigung. “Wir sind sehr weit, im Endstadium der Verhandlungen”, sagte Wohlfahrt über die laufenden Gespräche. “In absehbarer Zeit” könnte der Transfer fixiert werden. Kayode bestritt für die Austria in dieser Saison noch kein Pflichtspiel, nachdem er laut Trainer Thorsten Fink mental und physisch noch nicht dazu bereit war.

Wiener Austria: Spekulationen um Kayodes Abgang

Seit Wochen wird deshalb über den Abgang des Nigerianers spekuliert. Eine Delegation des spanischen Erstligisten Alaves weilte bereits Ende Juli in Wien, eine Einigung konnte damals nicht erzielt werden. Auch Vereine aus Russland oder der Türkei sollen Medienberichten zufolge Gefallen am schnellen Angreifer gefunden haben.

Wird die Austria wohl bald einen Abgang verzeichnen, vermeldeten die Violetten auch einen Neuzugang. Der kurz vor seinem 20. Geburtstag stehende Lee Jin-hyun kommt aus seiner Heimat Südkorea von den Pohang Steelers nach Österreich. Am Freitag befand sich Lee zu den obligatorischen medizinischen Tests in Wien. “Er wird vorerst ein Jahr leihweise bei uns sein mit Kaufoption”, erklärte Wohlfahrt.

Lee war dem Ex-Teamtorhüter bei einem Testländerspiel von Südkoreas U20-Auswahl aufgefallen, für die er auch bei der WM im eigenen Land im Einsatz war. Die Austria beobachtete den Mittelfeldmann dann intensiver, Fink holte auch Informationen bei Südkoreas Teamchef Uli Stielike ein. Lee habe laut Wohlfahrt “hohes Potenzial” und könne offensiv überall eingesetzt werden. Fink sieht in dem Koreaner einen Mann für eine Position im zentralen Mittelfeld.

Lee unterschrieb Vertrag mit Kaufoption

Die Austria vermeldete Freitagnachmittag die offizielle Bestätigung des Transfers von Lee Jin-hyun. Nach einem Leihvertrag besitzen die Wiener eine Kaufoption für drei weitere Jahre. Über die Transfersumme wurde Stillschweigen vereinbart. Austria-Vorstand Markus Kraetschmer freute sich, “dass unsere Internationalisierungs-Strategie auch auf dem Spielermarkt zu greifen beginnt”.

(APA/Red)

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