Mit der Bilanz von fünf Siegen aus den jüngsten sechs Spielen tritt Leader Sturm Graz die Reise zu Nachzügler WAC an. Im Sonntagsspiel (16.30 Uhr) treffen die Blackys allerdings auf einen Gegner, der nach der jüngsten Cup-Peinlichkeit bei Viertligist Wimpassing einiges gutzumachen hat. "Sie werden extrem motiviert sein", vermutet deshalb Sturm-Coach Franco Foda.
Der Teamchef-Kandidat sieht sein Team für das Pack-Derby gerüstet. "Es wird intensive Zweikämpfe geben, und auch die zweiten Bälle werden entscheidend sein. Wir sind eine gute Umschaltmannschaft und in der Lage, einen tief stehenden Gegner auszuspielen", betonte Foda. "Ich erwarte viele lange Bälle, wir müssen unsere Tugenden auf den Platz bringen", meinte Goalie Jörg Siebenhandl. Auch den Schlussmann lassen die Gerüchte um Foda kalt: "Von der Berichterstattung in der Teamchef-Frage lassen wir uns bestimmt nicht ablenken."
Die Kärntner sind indes auf Wiedergutmachung aus. "Riesenblamage" und "schämen" waren die Schlüsselwörter von Coach Heimo Pfeifenberger nach dem 0:1 im Cup im Burgenland. War man davor klarer Favorit, ist man nun der Außenseiter. Darin könnte auch die Chance für die Kärntner liegen. Punkte braucht man jedenfalls im Lavanttal: Aus den jüngsten sechs Partien gab es nur drei. Und auch die Statistik verheißt nichts Gutes: Nur ein Sieg (1:0/H am 28. Mai) gelang dem WAC in den jüngsten neun Duellen gegen Sturm (Torverhältnis 2:18).