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Teamchef-Suche: Franco Foda steht vor der Tür

29-10-2017, 06:00

Vor drei Wochen wurde der neue Sportdirektor des ÖFB vorgestellt. Seither ist es ruhig geworden um Peter Schöttel. Weil er zu tun hatte: Zum Beispiel eine Liste zusammenzustellen, auf der die Namen möglicher Teamchefs stehen. Zuerst waren es rund 20, dann doch wieder weniger, am Ende werden es drei sein, die im engsten Kandidatenkreis verbleiben.

Der Neue, also der Nachfolger von Marcel Koller, soll am Dienstag präsentiert werden, schon am Montag wird ÖFB-Präsident Leo Windtner erklären, warum auf wen die Wahl gefallen ist. Zwei Tage danach gibt der neue Teamchef seinen ersten Kader bekannt. Denn am 14. November probt seine neue Mannschaft in Wien gegen Uruguay.

Also wer wird das Rennen machen? Der Favorit Franco Foda, Noch-Trainer von Sturm Graz? Andreas Herzog, ehemaliger US-Teamchef-Assistent, derzeit ohne Verpflichtung und schon längere Zeit im rot-weiß-roten Wartezimmer? Außenseiter Thorsten Fink, aktuell bei der Wiener Austria unter Vertrag?

Oder doch der ominöse Vierte? Wohl kaum, nachdem zuletzt nichts dergleichen an die Öffentlichkeit gedrungen ist aus dem jüngst so undichten ÖFB-Konstrukt.

Windtner wird bei der Präsidiumssitzung am Montag von seinem Vorschlagsrecht Gebrauch machen, seine persönliche Nr. 1 nennen. Neun Landespräsidenten, die Bundesligavertreter Präsident Hans Rinner ("Wir von der Liga wollen uns zuvor auf einen Kandidaten einigen"), dessen Stellvertreter Markus Kraetschmer und Erwin Fuchs werden sich wohl ohne Debatte dem Vorschlag anschließen. Um ein weitere Posse zu vermeiden, wie sie bei der Beendigung der Koller-Ära und der Absetzung von Sportdirektor Willi Ruttensteiner aufsehenerregend aufgeführt worden war.

Also wird sich wohl Sturm Graz Franco Fodas Dienste ablösen lassen, begibt sich der Tabellenführer auffallend gelassen auf die Suche nach einem Nachfolger. Barisic, Mählich, Letsch ... ein neues Spiel beginnt.

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