Philipp Kohlschreiber ist am Mittwoch als erster Spieler ins Viertelfinale des mit 2.621.850 Euro dotierten ATP-500-Tennisturniers in Wien eingezogen. Der diesjährige Kitzbühel-Sieger eliminierte den französischen Qualifikanten Pierre-Hugues Herbert nach knappem ersten Satz noch sicher mit 7:6(4),6:3 und steht damit zum insgesamt fünften Mal in dieser Phase des Erste Bank Open.
Der 34-jährige Schützling von Markus Hipfl könnte am Freitag zum insgesamt vierten Mal nach 2008, 2009 und 2014 das Halbfinale in Wien erreichen. Sein Gegner wird allerdings erst am Donnerstag ermittelt.
"Der erste Satz war verdammt eng", gab Kohlschreiber zu. Vorentscheidend war wohl ein spektakulärer Punkt zum 4:2 im Tiebreak des ersten Satzes. "Dann hat er einen Hänger gehabt, und ich bin gut in den zweiten Satz gekommen und konnte wegziehen", analysierte der Wahl-Kitzbüheler, der im zweiten Durchgang rasch auf 5:1 gestellt hatte und dann 6:3 gewann.
Der Weltranglisten-34. trifft am Freitag entweder auf den als Nummer 4 gesetzten Spanier Pablo Carreno Busta, der schon im Achtelfinale steht, oder einen der im Anschluss noch in Runde eins spielenden Diego Schwartzman (ARG) oder Fabio Fognini (ITA). "Am wichtigsten ist, dass es nur Einer von denen sein kann", scherzte Kohlschreiber, der sich in Wien sehr wohlfühlt. "Ich habe hier in der Halle immer gut gespielt, es wird sicher ein gutes Hartplatz-Spiel geben."