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Erste Bank Open: Thiems unbekümmerte Hintermänner

23-10-2017, 21:13

Sein Sommermärchen hat Sebastian Ofner in vollen Zügen genossen. Der Einzug in die dritte Runde des weltgrößten Turniers in Wimbledon, aber auch die anschließende Semifinal-Teilnahme in Kitzbühel spülten den Nobody in die Top 150. Und in die Herzen vieler österreichischer Fans.

Doch, was hat der 21-Jährige, der in London neben knallharten Schlägen auch durch seinen Falco-Haarschnitt überzeugte, wirklich davon gehabt? "Neue Kopfhörer und Laptop", antwortet der Niederösterreicher auf die Frage, worin er das Wimbledon-Preisgeld (90.000 Euro) investiert hat. Tatsächlich dürfte der unbekümmert auftretende Sympathieträger die Hälfte davon in die Saison gesteckt haben, denn "30.000 bis 40.000" muss laut Ofner ein Profi seiner Klasse pro Jahr ausgeben.

Ob für Ofner neben dem Antrittspreisgeld in Höhe von 15.000 Euro in der Stadthalle noch etwas dazu kommt, entscheidet am Dienstag auch sein Erstrunden-Gegner Lucas Pouille (nicht vor 17 Uhr). Die Nummer 17 der Welt sei ein Gegner, der "an einem guten Tag jeden schlagen kann".

Seinen nächsten Gegner schlagen kann auch Dennis Novak. Eben deshalb, weil er es auch schon in der Qualifikation getan hat. Denn nach der kurzfristigen Absage von Grigor Dimitrow (der Bulgare ist müde) rutschte mit dem Italiener Thomas Fabbiano jener Herr als Lucky Loser in den Hauptbewerb, den der Bresnik-Schützling Novak in der 2. Quali-Runde eigentlich heimgeschickt hatte.

"Ziemlich kurios, aber ich weiß, was mich erwartet und freue mich auf das Match", sagt der 24-jährige Niederösterreicher vor der Neuauflage (2. Partie nach 13 Uhr). Thiems Erstrunden-Partie steigt nicht vor 19 Uhr. 

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