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Admira versus Salzburg: Ein Hit zum Okkasionspreis

22-10-2017, 06:00

Es ist unter Fans einer der größten Aufreger der Herbstsaison: das neue Eintrittspreis-Konzept der Admira. In der Südstadt wurde im Sommer eine sogenannte "Flatrate" eingeführt.

Für die Topspiele gegen Rapid, Austria und Sturm Graz, aber auch gegen Aufsteiger LASK kosten die Tickets für die Haupttribüne einheitlich satte 36 Euro, für alle anderen Heimspiele hingegen nur neun Euro. Zur billigen Kategorie zählen also auch die Gastspiele von Meister Salzburg, der heute in der Südstadt gastiert (14 Uhr).

Sportlich hat das Duell aber durchaus Topspiel-Potenzial. Sowohl die Admira, die drei der vergangenen fünf ungeschlagenen Spiele gewonnen hat, als auch die Salzburger befinden sich derzeit sportlich im Höhenflug.

"Wir werden auch gegen die Admira wieder eine gute Leistung brauchen, weil die im Moment richtig gut drauf ist. Sie haben vor allem im offensiven Bereich viel Tempo und gute Fußballer", weiß Salzburg-Trainer Marco Rose vor seiner Südstadt-Premiere über die Stärken des Gegners Bescheid.

Eines scheint garantiert: Tore. Immerhin treffen mit den Südstädtern und dem Meister jene beiden Mannschaften aufeinander, die in den ersten elf Runden mit je 23 die meisten Tore aller zehn Bundesligisten erzielen konnten. Mehr Treffer nach elf Runden hatten die Admiraner nur in den Saisonen 1987/’88 (27) und 1989/’90 (30) auf dem Konto.

Damals standen mit Walter Knaller und Gerhard Rodax zwei Torjäger im Kader der Niederösterreicher. So einen Spielertyp gibt es nach dem Abgang von Christoph Monschein nicht mehr. Dass trotzdem so regelmäßig getroffen wird, macht die Sache noch bemerkenswerter.

Spektakel

Bei den Admira-Spielen geht es in dieser Saison überhaupt rund: 44 Treffer sind in den elf Spielen insgesamt gefallen, macht einen unglaublichen Schnitt von vier Toren pro Partie – das ist absoluter Bundesliga-Topwert.

In der Südstadt ist die Vorfreude auf des Gastspiel des Meisters nach vier Siegen in fünf Heimspielen groß. "Wir wollen unsere gute Form und den Schwung der letzten Wochen mitnehmen und den Salzburgern einen heißen Kampf liefern. Wir sind voll motiviert, um unsere starke Heimbilanz fortzuführen", meint Kapitän Daniel Toth.

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