LASK-Trainer Oliver Glasner, einst selbst als Assistent in Salzburg tätig, kündigte einen couragierten Auftritt an.
“Das ist für uns ein absolutes Spitzenspiel”, erklärte Glasner. Das beweist auch der Zuschauer-Zuspruch. Die TWG-Arena in Pasching wird mit 6.000 Zuschauern ausverkauft sein. “Wir fühlen uns sehr, sehr gut vorbereitet”, betonte Glasner. “Wir wollen da zu Hause als Sieger vom Platz gehen.”
Red Bull Salzburg vor LASK gewarnt
Drei Ligavergleiche in Folge sind die Oberösterreicher gegen Salzburg ungeschlagen, das erste Saisonduell endete 1:1. “Der LASK ist sehr heimstark”, warnte Salzburg-Trainer Marco Rose. “Darum ist es wichtig, dass wir den Fokus auf das Wesentliche legen und wieder darauf, dass es gilt, sich zu beweisen.” Man spiele in einem echten Fußball-Stadion. “Es ist zwar nicht groß, aber es wird voll sein und es wird eine gute Atmosphäre sein.”
Das Team freue sich auf die nächsten Aufgaben. Sieben Pflichtspiele in drei Wochen stehen an. “Es ist wichtig, dass wir jetzt gut in den Block, der kommt, reinstarten.” Taktisch sei in der Länderspielpause ob der vielen Abwesenden und dreier freier Tage wenig passiert. Dafür stehen rechtzeitig für die intensive Phase mehrere zuletzt verletzte Akteure wieder zur Verfügung – darunter die Mittelfeldspieler Takumi Minamino oder Marc Rzatkowski.
In der Startformation kündigte Rose dennoch keine größeren Umstellungen an. Auch beim LASK sind solche nicht zu erwarten. “Der Kader stellt sich von selbst zusammen”, meinte Glasner. Neben Rajko Rep (Schambeinentzündung) und Emanuel Pogatetz (absolviert nach Gehirnerschütterung bereits wieder Teile des Mannschaftstrainings) fällt auch James Holland aus. Der Australier laboriert an einer Zehenverletzung.
LASK will es Red Bull Salzburg schwer machen
“Wir wissen, wo wir ansetzen können”, versicherte Glasner, der die Salzburger 2014 nach zwei Jahren unter Roger Schmidt verlassen hatte. Die Bullen hätten sich seither weiterentwickelt. “Es zeigt sich, dass es jetzt eine Durchgängigkeit gibt. Wenn du Marseille über 90 Minuten dominierst zu Hause (1:0 vor der Länderspielpause/Anm.), dann hast du schon eine sehr große Qualität.”
Insofern wollte Glasner keine zu hohen Erwartungen schüren. “Dass wir das Match nicht über 90 Minuten dominieren werden, ist auch klar. Aber wir wollen es dem Gegner aus einer kompakten Defensive schwer machen und selbst umschalten in die Spitze.” Dazu kommen Standardsituationen. Glasner: “Spielaufbau ist nicht das große Thema gegen Red Bull Salzburg. Wenn du glaubst, jeden Ball herausspielen zu müssen, dann verlierst du eh.”