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WM-Qualifikation: Portugal fängt die Schweiz ab

10-10-2017, 22:58

Am letzten Spieltag der Europa-Qualifikation für die WM 2018 in Russland stand mit Europameister Portugal ein Hochkaräter unter Druck: Die Portugiesen rund um Superstar Cristiano Ronaldo liefen Gefahr, hinter der Schweiz Gruppenzweiter zu werden und über das Play-Off das Ticket für Russland lösen zu müssen. Im direkten Duell am Dienstag vermieden die Portugiesen aber den Umweg und sicherten sich mit einem 2:0-Heimsieg gegen die Eidgenossen nicht nur den Gruppensieg, sondern damit auch die direkte WM-Qualifikation.

Die Entscheidung zugunsten Portugals leitete der Schweizer Johan Djourou mit einem Eigentor kurz vor der Pause ein (41.). Goalgetter Andre Silva stellte nach knapp einer Stunde auf 2:0 (57.) und sorgte damit für den Endstand. Die Portugiesen schaffen damit am letzten Spieltag die Fix-Qualifikation für Russland; für die Schweizer geht es nach neun Siegen und einer Niederlage hingegen ins Play-Off.

Österreich fliegt aus Gruppe A

Zumindest im Play-Off steht die schwedische Auswahl trotz einer 0:2-Auswärtsniederlage in den Niederlanden. Einzig die deutlich bessere Torbilanz der Schweden machte den Unterschied. Mann des Abends in Amsterdam war Bayern-Star Arjen Robben, der mit einem Doppelpack (16./Elfmeter, 40.) den Sieg der Elftal fixierte. Dennoch verpassen die Niederländer nach der EM 2016 in Frankreich auch die WM in Russland, sowohl für Trainer Dick Advocaat als auch Robben selbst könnte das Spiel gegen Schweden schon der letzte Auftritt mit der Oranje-Auswahl gewesen sein.

Großer Verlierer der Begegnung in Amsterdam ist Österreich: Mit dem Sieg springen die Niederländer in der Setzliste für die 2018 startende Nations League vor die ÖFB-Elf und schieben diese damit aus den Top 12. Für Österreich bedeutet das, dass anstelle der attraktiven Duelle mit Top-Nationen wie Deutschland, Frankreich, England oder Italien in der Nations League A nun die B-Liga wartet. Dort wird es unter anderem gegen die Türkei, Wales, Russland und Schweden zur Sache gehen.

Play-Off-Teams stehen fest

Neben den Schweizern und den Schweden stehen seit Dienstag auch die übrigen Play-Off-Kandidaten fest. Zu den schon bekannten Teams aus Italien, Dänemark, Nordirland, Irland und Kroatien gesellen sich neben den erwähnten Schweizern und Schweden auch die Griechen hinzu. Nicht im Play-Off steht als schlechtester der neun Gruppenzweiten die Slowakei, für die der WM-Traum aber schon vor dem letzten Spieltag bestenfalls noch mathematischer Natur war.

Ausgelost werden die Play-Off-Begegnungen am 17. Oktober. Gespielt wird zwischen 9. und 14. November.

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