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Österreich besiegt Serbien mit 3:2 in Wien: Die Stimmen zum Spiel

1-01-1970, 00:00

Marcel Koller (Teamchef Österreich): “Ich glaube, es sind immer auch Kleinigkeiten. Wir haben heute die Tore geschossen und hatten noch viele Möglichkeiten. Schon in den ersten zehn Minuten hatten wir zwei Riesenchancen. Die Serben schießen einmal aufs Tor, und der ist drin. Wir haben defensiv sehr diszipliniert gespielt. Wir haben das gut hinbekommen, Heinz Lindner hat dann auch gute Paraden gezeigt.”

Über die gesamte Qualifikation: “Du musst bei jedem Spiel beißen, kratzen, jeden Meter musst du beackern. Wenn du das nicht machst oder nicht machen kannst, wird es schwierig. In unserer Gruppe waren Wales, Irland, die auch vom Körperlichen kommen. Es war eigentlich immer eng, es war nie so, dass wir abgeschossen wurden. In Serbien hatten wir Chancen, in Wales, in Irland. Wir haben dann auch individuelle Fehler gemacht, die der Gegner ausgenützt hat. Es war sehr schön bei den Fans jetzt noch. Es ist eine wunderschöne Atmosphäre.”

Slavoljub Muslin (Teamchef Serbien): “Die Österreicher waren trotz der vielen Ausfälle besser, hatten mehr Chancen und haben deshalb verdient gewonnen. Es tut uns leid, dass uns heute die Qualifikation nicht gelungen ist. Jetzt wollen wir das am Montag schaffen. Wir haben am Schluss mehr Risiko genommen, weil ein Unentschieden nicht gereicht hätte. Deswegen ist es so gekommen.”

Florian Kainz: “Der Plan ist heute aufgangen. Wir haben sehr viel hochwertige Chancen herausgespielt, leider aber in der ersten Hälfte zu wenig genutzt. Man hat gesehen, dass wir von der ersten Minute an da waren, dass wir wollten. Aber es ist klar, dass wir noch mehr Tore hätten machen müssen. Jetzt wollen wir das letzte Spiel auch noch gewinnen.”

Marko Arnautovic: “Ich glaube, ich habe ihn (den Ball vor dem 3:2; Anm.) nicht berührt. Damit hab ich den Tormann getäuscht, ich gebe das Tor Louis Schaub. Wir haben sehr viele Chancen gehabt. Ich denke, dass wir verdient das Spiel gewonnen haben. Wir spielen Fußball, um Spiele zu gewinnen, deswegen freuen wir uns natürlich über die drei Punkte. Jetzt haben wir noch ein Spiel, das wollen wir auch gewinnen, um die WM-Qualifikation gut abzuschließen. Die Qualifikation war unglücklich. Wir hätten fast alle unsere Spiel gewinnen sollen von den Chancen her. Schade, dass wir nicht dabei sind.”

Maximilian Wöber: “Ich glaube, ein besseres Match für das Debüt hätte man sich nicht vorstellen können. Es war ein richtig geiles Spiel heute. Es ist ein unglaubliches Gefühl, eine andere Anspannung. Es erinnert mich ein bisschen an mein erstes Match für Rapid. Ich freue mich, dass ich das Trikot meines Landes tragen darf. Am Ende habe ich schon etwas Krämpfe bekommen, das ist vielleicht auch der ungewohnten Position geschuldet.”

APA/Red.

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